Hilpoltstein
Landkreis hilft Vereinen bei Führungszeugnissen

Kreisjugendring stellt auch Zehn-Punkte-Fitnessprogramm beim Treffen der Jugendbeauftragten vor

23.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:05 Uhr

Die Jugendbeauftragten der Gemeinden bei ihrem Treffen im Rother Landratsamt - Foto: KJR

Hilpoltstein/Roth (HK) Die erste Informationsveranstaltung für die neuen und wiedergewählten Jugendbeauftragten der Gemeinden hat der Rother Kreisjugendring (KJR) veranstaltet. Das gegenseitige Kennenlernen und die künftige Zusammenarbeit standen im Mittelpunkt des Treffen.

Jugendbeauftragte aus Allersberg, Büchenbach, Georgensgmünd, Hei-deck, Hilpoltstein, Kammerstein, Rednitzhembach, Rohr, Roth, Röttenbach, Schwanstetten, Spalt und Thalmässing nahmen daran teil.

Bernhard Abt, Geschäftsführer des Kreisjugendrings, begrüßte die neuen Jugendbeauftragten und wünschte viel Freude und Erfolg für ihr Ehrenamt in den kommenden Jahren. Um eine erste Orientierung zu geben, informierte Abt über grundlegende Betätigungsmöglichkeiten im Amt des Jugendbeauftragten, erforderliche Strukturen und über die KJR-eigenen Angebote wie Beratung, Unterstützung und regelmäßige Vernetzungstreffen.

Aber auch inhaltliche Themen wurden bereits beim ersten gemeinsamen Treffen aufgegriffen. Stefanie Magerl, KJR-Mitarbeiterin und kommunale Jugendpflegerin, stellte die Methode „Zukunftswerkstatt“ vor. Mit der Zielsetzung, Kinder und Jugendliche an Entscheidungen auf Gemeindeebene zu beteiligen, werden deren Bedürfnisse und Ideen abgefragt.

Außerdem wurde das Zehn-Punkte-Fitnessprogramm für Gemeinden vorgestellt, ein Beratungskonzept des KJR. Als erster Schritt bietet es sich für Jugendbeauftragte an, die eigene Gemeinde auf Jugendfreundlichkeit zu checken. Einige Gemeinden im Landkreis hätten in dieser Hinsicht schon viel unternommen, so Abt.

Eine neue Herausforderung stellt das Bundeskinderschutzgesetz dar, nach welchem ehrenamtliche Jugendleiter und Jugendleiterinnen erweiterte Führungszeugnisse vorlegen müssen. Hier konnte Bernhard Abt den Jugendbeauftragten aber gleich Positives berichten: Die Gemeinden im Landkreis Roth haben sich bereiterklärt, ihre Vereine und Jugendorganisationen zu unterstützen und ihnen die Arbeit der datenschutzrechtlichen Verwaltung der erweiterten Führungszeugnisse abzunehmen. Bis zur Herbstvollversammlung des KJR am 1. Dezember sollen die verwaltungstechnischen Vorlagen erarbeitet und abgestimmt sein.