Hilpoltstein/Roth (HK) "Eine gute Woche für den Landkreis Roth", freute sich der CSU-Landtagsabgeordnete Volker Bauer mit Blick auf das Aus für die Straßenausbaubeiträge und die Veröffentlichung der Schlüsselzuweisungen seitens des Freistaats.
Die Gemeinden erhalten zusammen rund 18 Millionen Euro, knapp 900 000 Euro weniger als 2017. Der Landkreis erhält knapp 450 000 Euro mehr als im Vorjahr.
Das spreche in 13 von 16 Landkreiskommunen für eine "gute wirtschaftliche Entwicklung und eine gesteigerte Leistungsfähigkeit", sagte Bauer. "Denn die Schlüsselzuweisungen ergänzen die eigenen Steuereinnahmen der Kommunen. Sie sollen Unterschiede in der Steuerkraft abmildern und die Finanzkraft der Kommunen stärken. Dabei wird auch die unterschiedliche Aufgabenlast der Kommunen berücksichtigt", so Bauer. Die Reihung der größten Mittelempfänger bleibt 2018 unverändert. An erster Stelle steht mit 3,97 Millionen Euro weiterhin die Kreisstadt Roth, gefolgt von Hilpoltstein (2,46 Millionen Euro), Allersberg (2,31), Schwanstetten (1,92) und Thalmässing (1,33).
Der genaue Blick in die Ortschaften verrät, dass die gute wirtschaftliche Entwicklung in nahezu allen Gemeinden die Schlüsselzuweisungen zurückgehen lässt, am stärksten in Roth (Minus 559 372 Euro), Georgensgmünd (Minus 494 092 Euro), Hilpoltstein (Minus 325 532 Euro), Greding (Minus 236 064 Euro) und Spalt (Minus 186 356 Euro). Leichte Rückgänge gab es in Thalmässing (Minus 98 912 Euro) und Kammerstein (Minus 72 300 Euro), während in Rednitzhembach (Minus 21 208 Euro), Heideck (Minus 19 724 Euro), Rohr (Minus 17 424 Euro) und Abenberg (Minus 356 Euro) die Zuweisungen annährend konstant bleiben. Die Gemeinden Georgensgmünd (Zuweisungen: 173 700 Euro) und Kammerstein (Zuweisungen: 53 028 Euro) entwickeln sich in diesem Jahr auf den seit Jahren bei den Schlüsselzuweisungen leer ausgehenden Markt Wendelstein zu. Insgesamt zeigt sich Volker Bauer mit der Entwicklung zufrieden.
