Hilpoltstein (tis) Rechtzeitig vor den Pfingstferien hat die Hilpoltsteiner Realschule zu ihrem Schulkonzert eingeladen, und das Interesse bei den Eltern, Verwandten und Freunden der jungen Musiker war wieder riesengroß. Kein Wunder, lohnte es sich doch auch dieses Mal, den Schülerinnen und Schülern der Chorklassen 5a und 6a sowie dem Schulchor und dem Schulorchester in der Aula zuzuhören.
Unter der Leitung des Musiklehrers Josef Sußbauer entstand am Donnerstag ein kurzweiliges, abendfüllendes Programm. Sowohl dem Lehrer als auch seinen Musikschülern war die Freude an der Darbietung deutlich anzusehen.
Den Anfang machte Referendarin Caroline Koller mit der Klasse 6d, die sich mit ihren bunten Plastikrohren, den so genannten „Boomwhakers“, einem relativ neuartigen Perkussionsinstrument, Klaus Gramß „It’s Good!“ vorgenommen hatten. Danach betraten die beiden Chorklassen die Bühne und präsentierten originell arrangierte Stücke. Von Country von der Gruppe „Truck Stop“ über afrikanische Weisen bis hin zu aktuellem Pop von Silbermond. Dabei wurde auch auf eine stimmige Choreografie während der Stücke wert gelegt. Sußbauer begleitete seine Schützlinge unter anderem auf der Gitarre und am E-Piano, und auch viele Schülerinnen und Schüler begleiteten den Chorgesang mit Flöten, Violinen und anderen Instrumenten. Durch das Programm führten Laura Leitner und Anne Münzengruber mit erläuternden Worten zu den einzelnen Stücken.
Nach einer kurzen Pause waren der Schulchor und das Schulorchester an der Reihe, beides Wahlfächer, die am Nachmittag unterrichtet werden. Für die Leitung und die Arrangements des Orchesters war Musiklehrer Manuel Weixelbaum zuständig. Auch hier legten sich die Kinder und Jugendlichen aus allen Altersstufen mächtig ins Zeug, und so war auch im zweiten Teil des Programms viel Abwechslung angesagt, sei es bei einer vom Orchester begleiteten Version des Toten-Hosen-Hits „Tage wie diese“, dem „Gambling Man“ der Overtones oder „A night like this“ von Caro Emerald. Sowohl die Chor- und Instrumentalleistungen als auch die Auftritte der wechselnden Solisten im Gesang waren überdurchschnittlich gut für ein Schulkonzert, das wohl kein Realschüler als Pflichtveranstaltung angesehen hat. Kein Wunder, dass die Besucher regelmäßig zu Begeisterungsstürmen hingerissen wurden. Zur Belohnung für das überaus gelungene Konzert hatte Schulleiter Walter Stromsky am Ende eine Überraschung für die jungen Musiker parat: „Morgen bekommt ihr alle schulfrei!“
