Hilpoltstein (HK/mes) Sich mit dem Biber arrangieren: Neben Breitbandausbau und Anschluss der Dörfer östlich der Autobahn an die Kläranlage stand vor allem das zweitgrößte Nagetier der Erde im Mittelpunkt der Bürgerversammlung in Häusern.
35 Bürger aus Hagenbuch, Häusern und Holzi haben die Versammlung besucht. Zur Sprache gebracht haben das Thema die Jagdgenossen. Die Bauten der Biber in den Bächen führten immer wieder zu Überschwemmungen der angrenzenden Felder. Die Beseitigung der Schäden übersteige aber die Leistungsfähigkeit der Genossen. Der Bauhof hat laut Geschäftsleitendem Beamten Herbert Walter die Jagdgenossen bereits unterstützt. Trotzdem werde sich die öffentliche Hand noch stärker engagieren müssen. "Man muss das Beste daraus machen und versuchen, beiden gerecht zu werden, Mensch und Biber." Er sehe das Problem in dem Gebiet, "die Biber fühlen sich da recht wohl". Gleichwohl, der von manchen gehegte Wunsch einer Reduzierung der Zahl komme auf keinen Fall infrage. In Kürze soll es ein Treffen von Biberbeauftragter, Stadt, Jagdgenossen und Bürgern geben.