Heideck
Ideen für das Jubiläum gesucht

Ortsgruppe von BN und LBV bleibt in bewährten Händen Neue Kreisvorsitzende stellt sich vor

22.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:46 Uhr

Der Waldkauz ist vor allem im Februar, der ja schon in wenigen Tagen beginnt, im Wald gut zu hören. Über ihn und die Fichte berichtet Karl-Heinz Neuner bei der Versammlung. - Foto: LBV

Heideck (rz) Die gemeinsamen Ortsgruppe Heideck von Bund Naturschutz (BN) und Landesbund für Vogelschutz (LBV) setzt auf die bewährte Mannschaft. Das ist das Ergebnis der Wahlen bei der jüngsten Jahresversammlung. Außerdem stellte sich an diesem Abend BN-Kreisgruppenvorsitzende Beate Grüner vor und Ruppert Zeiner wies kurz auf das anstehende Jubiläum hin.

Gerlinde Grün-Harrer bleibt wie bisher BN-Ortsgruppenvorsitzende und Ruppert Zeiner entsprechend der LBV-Ortsgruppenvorsitzende. Beide wurden auch als gegenseitige Vertreter wiedergewählt. Ebenso behält Reinhard Spörl das Amt des BN-Kassiers. Die Einnahmen und Ausgaben der LBV-Ortsgruppe werden in den Kreisgruppenkonten verbucht. Als Schriftführer fand sich erneut kein Kandidat. BN-Kassenprüfer bleiben Robert Odorfer und Jakob Buckenlei.

In seinem Jahresbericht erinnerte LBV-Ortsvorsitzender Ruppert Zeiner an die Fledermaus-Winterquartierkontrolle, die Winterexkursion nördlich von Laffenau, den Obstbaum- und Kopfweidenschnitt auf der Streuobstwiese und die Amphibienrettungen bei Rambach, Laibstadt und Altenheideck-Tautenwind. Außerdem wies er auf den gemeinsamen Vortrag mit der KAB Heideck über effektive Mikroorganismen hin, ebenso wie auf die Turmfalken-Webcam im Rathaus, die Zaunreparatur an der Siechenbachquelle, die Sammelwochen von BN und LBV und die Wanderung zum ehemaligen Steinbruch südlich von Greding mit Karl-Heinz Neuner. Außerdem standen auf dem reichhaltigen Programm die Eröffnung des Naturlehrpfads "Höfener Hohlweg", die Bierkellerwanderung anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Heimatkundlichen Sammlung Heideck, der Unterschriftenstand am Marktplatz gegen CETA, die Wanderung zu Methusalembäumen mit dem Landschaftspflegeverband Mittelfranken und das Sommerferienprogramm. Weitere Punkte waren die Obsternte am Schleichersbuck, der gemeinsame Ausflug mit der Heimatkundlichen Sammlung nach Kallmünz und zur Burg Wolfsegg sowie die Verkaufsbude am Weihnachtsmarkt.

"2018 wird unsere Ortsgruppe 30 Jahre bestehen. Wer dazu eine gute Idee hat, wie man dieses Jubiläum begehen könnte, möge sich bei mir melden", gab Zeiner den Mitgliedern noch als Hausaufgabe auf.

Die neue BN-Kreisgruppenvorsitzende Beate Grüner stellte sich kurz vor und berichtete dann über die geplanten Aktivitäten zur Unterschriftensammlung gegen CETA, die BN-Mitgliederwerbeaktion, die Fortsetzung der Parteiengespräche und die Aktion gegen Müllvermeidung. Andreas von Lindeiner informierte anschließend über das Amphibien-Pilotprojekt "Natur auf Zeit" in Sandgruben und das Wiesenbrüter-Hilfsprogramm im Altmühltal. Zudem wies er auf die Wolfsprävention in Bayern, das 25-jährige Jubiläum anlässlich der Natura 2000 und Vogelschutzgebiete, die Diskussion um den dritten Nationalpark in Bayern und die Bürgerbefragung zur Skischaukel am Riedberger Horn, gegen die nach aktuellem Stand 80 Prozent der Befragten seien.

Ruppert Zeiner berichtete als LBV-Kreisgruppenvorsitzender zudem über die geplante neue und damit zwölfte Amphibienrettungsstelle bei Bernlohe, die Amphibiendurchlässe in der Straße nach Tiefenbach, die Aktivitäten des Bibers am Stadelweiher, die Zusammenarbeit mit dem Golfclub Abenberg und den geplanten Mauersegler-Workshop an der Umweltstation Rothsee. Auf dem Programm stünden zudem das bekannte Wiedehopf- und Wendehalsprojekt sowie das Schutzkonzept für Alteichen im Landkreis Roth zusammen mit dem Landschaftspflegeverband Mittelfranken. Die neue Ausgabe des Lockvogels werde laut Zeiner in Kürze gedruckt und dann verteilt.

Am Ende machte Grün-Harrer die Mitglieder noch auf die kommenden Veranstaltungen und Exkursionen aufmerksam. Die einzelnen Termine sind auch wieder im Lockvogel zu finden. Neuner regte schließlich noch an, dass die Ortsgruppe noch mehr Engagement als bisher in die Jugendarbeit stecken sollte.