Großhöbing
Radweg von Großhöbing nach Untermässing kommt wohl 2017

05.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:57 Uhr

Großhöbing (luf) Dass Kleinhöbing auf Thalmässinger und Großhöbing auf Gredinger Seite nicht nur räumlich, sondern auch mit ihren Anliegen eng beieinanderstehen, ist in der Bürgerversammlung in Großhöbing wieder einmal deutlich geworden. Denn neben dem Ortssprecher Max Dorner war auch seine Kleinhöbinger Kolligin Cordula Meier zugegen - und konnte bei einem Punkt gleich Licht ins Dunkel bringen.

Wann denn der geplante Radweg zwischen Höbing und Untermässing gebaut werde, wollte ein Versammlungsteilnehmer wissen. Laut Bürgermeister Manfred Preischl stelle die Stadt Greding einen entsprechenden Posten in den Haushalt des nächsten Jahres. Allerdings müsse auch die Nachbargemeinde tätig werden, da ein Teil der Trasse über ihren Grund verläuft. Wie Meier bekanntgab, plane die Marktgemeinde ebenso - mit einiger Wahrscheinlichkeit also kann der Radweg im kommenden Jahr gebaut werden.

Vor allem um Bautätigkeiten und ihre Folgen kreiste auch der Rest der Aussprache mit den Bürgern. Derzeit werden die Kreisstraße am Ortsende Kleinhöbings und ein Stück der Staatsstraße saniert, im nächsten Frühjahr sollen die Arbeiten abgeschlossen werden. Ob die Buslinie 611, die Höbing anfährt, dann auch weiterhin durchs Dorf fährt oder ob lediglich noch die neu zu schaffende Haltestelle an der Staatsstraße bedient wird, wollte ein Bürger wissen. Hier konnte Preischl beruhigen: Der Bus werde weiterhin durch den Ort fahren, die Kommunen hätten sich dafür eingesetzt.

Bauland in Großhöbing ist ein rares Gut. Die Stadt solle sich Gedanken machen, wo ein neues Wohnbaugebiet geschaffen werden könne, wurde der Bürgermeister aufgefordert. Im Flächennutzungsplan gebe es ein Areal, erwiderte Preischl. Bevor es so weit ist, dass dort gebaut werden kann, müssten die Eigentümer allerdings bereit sein, ihren Grund zu verkaufen. Ebenfalls wird noch ein wenig Zeit ins Land gehen, ehe der Abwasserkanal im Ort saniert wird. Vor dem Bau der neuen Kläranlage in Großhöbing ist laut Preischl beschlossen worden, den Kanal erst nach der Fertigstellung der Anlage anzugehen. Die reinigt längst das Abwasser - doch der Kanal müsse nicht akut saniert werden, so Preischl. Um die Geldbeutel der Dorfbewohner zu schonen, werde dies also auf unbestimmte Zeit verschoben.