Greding (HK) Mit 89 Frauen ist der Begegnungstag der Frauen der Kolpingfamilie zu einer echten Herausforderung für die Organisatoren geworden. So viele Teilnehmerinnen hatte es noch in keinem Jahr gegeben. Die Kolpingfamilie Greding, die in Zusammenarbeit mit dem Bezirksverband Beilngries des Kolpingwerks für den Begegnungstag verantwortlich zeichnete, hatte ein ansprechendes Programm zusammengestellt.
In dessen Mittelpunkt stand ein Vortrag der Kräuterexpertin Markusine Guthjahr aus Königstein, die ihr Wissen auch schon in Buchform veröffentlicht hat. Nach einer kurzen Begrüßung und dem Morgenlob sprach sie über das Thema: „Wie Großmutter kurierte.“ So stellte sie Kräuter gegen Erkältungen und die Stärkung des Immunsystems sowie Hilfen bei Schlafproblemen vor. „Brennnesselsamen dem Gaul unters Essen gemischt – und er sieht wieder schön und gesund aus.“ Mit derlei Sprüche lockerte Guthjahr ihr Referat auf und brachte manches Mal ihre Zuhörerinnen zum Lachen. So auch mit: „Giersch soll man besser aufessen anstatt ausrotten.“ Sie brachte manche Diskussion über die eigenen Erfahrungen und Anwendungsgebiete der Kräuter ins Rollen. Noch interessanter wurde es, als sie erklärte, wie Heilöle, Tees, Liköre, Brotaufstriche und viele andere gesunde und schmackhafte Gerichte zubereitet werden können. Guthjahr gelang, alle Altersgruppen anzusprechen.
Im Anschluss wurde beim gemeinsamen Mittagessen noch viel über dieses Thema diskutiert, bevor die Gäste aus Ingolstadt, Eichstätt, Töging, Beilngries, Dietfurt und Kipfenberg bei einer Stadtführung in die Geheimnisse Gredings eingeweiht wurden. Wegen der kühlen Witterung zeigten sich die Frauen hernach jedoch froh, sich im Pfarrheim beim Kaffeetrinken wieder aufwärmen zu können. Eine Andacht des Gredinger Kaplans Dominik Pillmayer rundete den Begegnungstag ab. Damit dieser für alle Frauen noch lange in Erinnerung bleibt, bekam jede Teilnehmerin ein Gruppenfoto und ein kleines Geschenk überreicht.
