Freystadt
"Freybier" stützt den Kirchenturm

Banges Warten auf Förderbescheid für weitere Renovierung der Freystädter Pfarrkirche

16.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:48 Uhr

Freystadt (haz) Für die Sanierung der Freystädter Pfarrkirche Sankt Peter und Paul, die seit dem vergangenen Jahr läuft, hat der Pfarrgemeinderat zusammen mit einer Neumarkter Brauerei die Aktion "Freybier" ins Leben gerufen. Zusammengekommen sind dabei 3200 Euro.

Fünf Freystädter Geschäfte und Restaurants hatten sich bereiterklärt, den Verkauf für das "Freybier" zu übernehmen. Den Erlös der Aktion in Höhe von 3200 Euro hat das Gremium nun an Stadtpfarrer Pater Amadeus Buchtzik übergeben.

Der Stadtpfarrer erklärte, dass die Sanierung der Turmfundamente inzwischen abgeschlossen sei. Die Maßnahme sei mit 300 000 Euro veranschlagt gewesen. Die Hälfte des Betrags wurde von der Diözese Eichstätt als Zuschuss zugesagt. Die Spenden aus der Bevölkerung hätten inzwischen die Marke von 100 000 Euro überschritten, so dass die Sanierung der Turmfundamente laut Buchtzik gut finanziert werden kann.

Um das Gotteshaus für die Zukunft zu rüsten, sollte jetzt noch eine Innen- und Außenrenovierung samt Neugestaltung des Altarraums erfolgen, deren finanzieller Umfang auf 500 000 Euro geschätzt wird. Auf eine 50-prozentige Unterstützung vom Bistum darf die Freystädter Pfarrei hier aber nicht mehr hoffen. Die alte Regelung, die für die Förderung der Fundamentarbeiten noch maßgeblich war, gilt inzwischen nicht mehr. Die Zuschusssätze wurden laut Buchtzik im vergangenen Jahr noch unten korrigiert. Nun warte man auf den Bescheid der Diözese, damit die Pfarrei abschätzen kann, wie hoch der Eigenanteil für die Innen- und Außenrenovierung wird. Erst Anfang März wird die Höhe der Zuschüsse in einer Sitzung in Eichstätt festgelegt.

Sobald die Summe bekannt ist, will der Stadtpfarrer in den Gremien der Pfarrei besprechen, wie und in welchem Tempo die Renovierung weitergeht. Außerdem sollen die Gemeindemitglieder in einem Brief informiert werden.

Fest steht dagegen, dass die Aktion "Pflastersteine" weiterläuft. Für Spendensummen in Höhe von 250 Euro, 500 Euro und 1000 Euro können Granitsteine erworben werden. "Die Steine werden dann am Ende der Renovierung in das Pflaster vor der Pfarrkirche eingebracht", sagte Stadtpfarrer Buchtzik, der hofft, dass sich die Pfarreimitglieder für die Sanierung der Stadtpfarrkirche weiterhin großzügig zeigen.