Freystadt (haz) Der Wasserzweckverband Forchheimer Gruppe hat seinen diesjährigen Haushalt mit einem Volumen von gut einer Million Euro verabschiedet. Weil eine ganze Reihe von Investitionen anfällt, wächst der Schuldenstand von aktuell 346 000 Euro um 425 000 Euro auf dann 771 000 Euro.
Mehr als eine halbe Million Euro werden in Tiefbaumaßnahmen investiert. Rund 210 000 Euro werden für die Schlussrechnung der Sanierung der Sulzkirchener Straße in Forchheim fällig. Rund 176 000 Euro stehen für die Erneuerung der Wasserleitung beim Bau der Radwegtrasse von Groß- nach Kleinberghausen zu Buche. Weitere 76 000 Euro sind für die Sanierung der Wasserleitung in der Bergstraße in Kleinberghausen eingeplant.
Für die Erschließung eines Baugebiets in Großberghausen und für die Planung eines weiteren Baugebiets in Weidenwang stehen 40 000 Euro im Haushalt. Weil in Weidenwang, Erasbach und Forchheim weitere Baugebietserschließungen in den kommenden Jahren geplant sind, werden laut Finanzplan in den kommenden beiden Jahren nochmals Kreditaufnahmen erforderlich.
Neben dem Haushalt ging es in der Sitzung des Wasserzweckverbandes auch um Personalien, da Ludwig Schöll von seinen Ämtern als Verbandsrat und Rechnungsprüfungsvorsitzender zurückgetreten ist. Für ihn wurde Albin Eibner aus Forchheim bestimmt, der beide Posten übernimmt.
Rund 100 000 Kubikmeter hat der Wasserzweckverband Forchheimer Gruppe im vergangenen Jahr geliefert. Die 313 Anschlussnehmer in Forchheim, Fuchsmühle, Groß- und Kleinberghausen sowie Höfen (Stadt Freystadt) mit 962 Einwohnern erhielten 53 767 Kubikmeter Wasser. In Erasbach und Weidenwang (Stadt Berching) erhielten 814 Einwohner 33 060 Kubikmeter Wasser aus 262 Anschlüssen. Und in Bachhausen (Gemeinde Mühlhausen) flossen 14 832 Kubikmeter aus den Leitungen an 182 Menschen an 40 Anschlüssen.
