Eckersmühlen
Langjährige Mitglieder ausgezeichnet

Landrat Herbert Eckstein und Bürgermeister Ralph Edelhäußer ehren Engagement bei Eckersmühlener Feuerwehr

22.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:27 Uhr

Große Ehre: Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Eckersmühlen werden für bis zu 50 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. - Foto: Heumann

Eckersmühlen (hka) Landrat Herbert Eckstein hat bei einer Ehrung von verdienten Mitgliedern der Feuerwehr Eckersmühlen die Wichtigkeit des Ehrenamts hervorgehoben. Er beklagte, dass die Bereitschaft der Menschen zum aktiven Dienst immer geringer werde.

Der Vorsitzende Werner Braun bemängelte in seinem Bericht die geringe Beteiligung am Wandertag. Zudem teilte er mit, dass neben den vier Sterbefällen kein Austritt zu verzeichnen war, aber elf Neuzugänge registriert wurden. Die Mitgliederzahl bezifferte er auf 217 . Braun hob vor allem den Tag der offenen Tür und den Rosenmontagsball als vorbildliche Veranstaltungen hervor. Darüber hinaus verpassten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr auch auf der Kirchweih keinen einzigen Tag. Landrat Eckstein, Roths Bürgermeister Ralph Edelhäußer sowie der Kommandant und der Vorsitzende der Wehr überreichten anschließend die Ehrungen für 40 Jahre aktiven Dienst sowie 50, 40 und 25 Jahre Mitgliedschaft.

Im Bericht vom Kommandanten Philipp Erlbacher überwogen die Technischen Hilfeleistungen mit 21 Einsätzen und 14 sonstigen technischen Hilfeleistungen. Ausgerückt ist die Wehr zu acht Bränden und zwei Sicherheitswachen. Der Wohnungsbrand in Eckersmühlen im Dezember 2016 sei die größte Herausforderung gewesen, so Erlbacher. Auch die unwetterbedingten Ereignisse wie Wassereinbrüche im Keller oder der Blitzeinschlag in ein Wohngebäude blieben nicht unerwähnt. Die 46 Einsätze beinhalteten auch einen Fehlalarm. Bei neun Übungen, fünf Unterrichtsabenden und jeweils sechs Übungen bei den Löschgruppen in Hofstetten und Haimpfarrich bereitete sich die Wehr auf den Ernstfall vor. Zudem absolvierten die Atemschutzträger sechs Übungen und die Maschinisten frischten ihr Können durch zwei Übungen auf. Mit einem Durchschnittsalter von 40 Jahren versahen 82 aktive Feuerwehrfrauen und -männer ihren Dienst und leisteten 822 Stunden in Einsätzen. Auch sprach Erlbacher die Ersatzbeschaffung des 35 Jahre alten LF16-TS an.

Nach diesem Kommandantenbericht legte Steffen Schaefer als Jugendwart einen sehr erfreulichen Jahresbericht vor. Mit Stolz berichtete er von fünf Neueinsteigern; somit ist man mit 13 Jugendlichen gut aufgestellt. Durch die Tombola beim Tag der offenen Tür ist auch die Kasse gut gefüllt, sodass spannende Aktionen durchgeführt werden konnten. Bei der "Grisu hilft" Aktion konnten fasst 2000 Euro für wohltätige Zwecke gesammelt werden. Gemeinsam mit der Jugendwehr aus Birkach legte die Jugend die bayerische Jugendleistungsprüfung ab. Interessant und aufregend für die Jugendlichen war der Berufsfeuerwehrtag bei dem neben anderen Einsätzen die Landung eines Polizeihubschraubers zu den Höhepunkten zählte. Die Berichte rundete Kassier Michael Isemann mit positiven Zahlen ab.