Allersberg (rm) Die Ehrung langjähriger Mitglieder und die Würdigung der Leistungen besonders Aktiver im Verein standen im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung bei der DJK Allersberg.
Vorsitzender Hubert Fries lobte alle Betreuer und Abteilungsleiter für deren Engagement. Sie seien das Rückgrat des Vereins und für das sportliche Leben in der DJK mit seinen 710 Mitgliedern in sieben Abteilungen dringend erforderlich.
Enttäuscht über den Besuch der Versammlung zeigte sich dagegen Vorsitzender Alfred Stadler. "Bei 710 Mitgliedern sollten mehr an der Mitgliederversammlung anwesend sein, als gute 40 Personen." Trotzdem lobte auch er den Einsatz vieler Sportler. So seien allein 95 Betreuer und Helfer in der DJK tätig. Stadler würdigte zudem die Gemeinschaftsarbeit zur Pflasterung der Parkplätze und der Neuanlage eines Kinderspielplatzes auf dem DJK-Gelände.
Breiten Raum nahm die laufende Maßnahme zur Sanierung des Daches, der Fenster, der Heizung und der Duschen in der Sporthalle ein, bei der mit dem BLSV langwierige Verhandlungen wegen der Gewährung eines Zuschusses erforderlich waren. Auch eine Solaranlage für das Brauchwasser soll in diesem Zusammenhang realisiert werden. Stadler war froh, dass der Pachtvertrag für das Sportgelände mit der katholischen Kirchenverwaltung bis 2037 verlängert werden konnte, wodurch eine langfristige Planung möglich sei. Lobend erwähnte der Vorsitzende die große Jugendweihnachtsfeier, die mit nahezu 300 Teilnehmern in dieser Form wohl einmalig im weiten Umkreis sei.
Stadler ließ nicht unerwähnt, dass man im vergangenen Jahr den Jugendförderpreis des SPD-Ortsverbandes gewinnen konnte, der im Rahmen des Familientages auf dem Sportgelände überreicht worden ist. Den Familientag bezeichnete er als ein Highlight des Jahres, auch das dreitägige Fußballjugendcamp sei ein großer Erfolg gewesen.
Durch die Maßnahmen an der Sporthalle sei der Verein gezwungen, ein Darlehen aufzunehmen. Laut Hubert Fries müssten für die Maßnahme mit voraussichtlichen Kosten in Höhe von 140 000 Euro 85 000 Euro finanziert werden. Das Darlehen soll in monatlichen Raten von 840 Euro zurückgezahlt werden soll. Ohne Gegenstimme erteilten die Mitglieder dazu ihr Einverständnis.
Gestemmt werden soll die Maßnahme auch mit einem Zuschuss von 35 000 Euro vom BLSV sowie jeweils 6000 Euro vom Markt Allersberg und vom Landkreis. Der Markt Allersberg und die Kirchenstiftung hätten auch jeweils eine Bürgschaft über 40 000 Euro übernommen.
Die Maßnahme führt aber auch dazu, dass die Eigenmittel des Vereins gestärkt werden müssten. Ohne Gegenstimme wurde deshalb eine moderate Anhebung der Mitgliedsbeiträge beschlossen. Familien müssen künftig 110 Euro (statt bisher 105 Euro), Erwachsene 60 (bisher 58), Jugendliche von 14 bis 18 Jahren 45 (38), Kinder bis 13 Jahre 40 (33) und Rentner beziehungsweise Personen ab 55 Jahren 35 (bisher 31) Euro im Jahr bezahlen.
Im Anschluss standen zahlreiche Ehrungen auf dem Programm: Seit 25 Jahren gehören der DJK Benjamin Arnhardt, Bastian Arnhardt, Erwin Dorr, Wolfgang Eckl, Christina Frisch, Andreas Heinloth, Rolf Mang, Thomas Rupp, Norbert Schick, Alfred Schlierf, Werner Waldmüller, Alexander Wild, Robert Wirth, Leonhard Bauer, Annegret Boesl, Norbert Brenner, Helmut Deppner, Lydia Fiegl, Robert Glier, Christoph Hanke, Irmgard Heim, Hermine Kirchhof, Evelyn Lauber, Michael Lehner, Werner Nixdorf, Gerda Rupp, Gertraud Schöll, Christian Schroll, Heinz Welker und Walter Wittek an. Sie erhielten die Ehrennadel in Silber. Für 40 Jahre bekamen Norbert Dorr, Josef Gerner, Johann Kobras, Manfred Kobras, Erwin Fries, Richard Heim, Karl-Heinz Igl, Robert Niebler, Willibald Schöll jun. und Bernd Weinert die Ehrennadel in Silber mit Gold. Die Ehrung in Gold bekam Willibald Schöll, während Josef Betz, Johann Götz, Hans Heitner, Josef Heitner und Johann Schöll, teilweise auch als Wiedergründungsmitglieder, für 55 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden.
