Allersberg
Die Türen der beiden Praxen werden bald geöffnet

Förderverein des Allersberger Gilardianwesens auf Baustellenrundgang Zehnjähriges Bestehen bestimmt Vereinsjahr

23.05.2016 | Stand 02.12.2020, 19:46 Uhr

Bei einem Baustellenrundgang informieren sich die Vorstandsmitglieder des Fördervereins über den Fortschritt der Arbeiten. - Foto: Sturm

Allersberg (jsm) Seit zehn Jahren gibt es jetzt den Verein zur Förderung und Sanierung des Gilardianwesens in Allersberg. Das kleine Jubiläum soll das aktuelle Vereinsjahr bestimmen. Doch bei der jüngsten Vorstandssitzung des Vereins stand erst einmal ein Baustellenrundgang mit Allersbergs Bürgermeister und Vereinsvorsitzendem Bernhard Böckeler an.

Das kleine Jubiläum des zehnjährigen Bestehens will der Verein, der immerhin rund 340 Mitglieder hat, nutzen, um sich durch einige Aktivitäten noch bekannter bei den Bürgerinnen und Bürgern zu machen. Zudem soll für die Bausteinaktion, die dem Gilardianwesen nützt, weiter die Werbetrommel gerührt werden.

Laut Kassier Friedrich Braun kann sich das Ergebnis, das der Förderverein in den 3650 Tagen seit seiner Gründung erwirtschaftet hat, sehen lassen. Entsprechend gut konnten die laufenden Sanierungsarbeiten unterstützt werden. So zum Beispiel die Instandsetzung der Turmuhr, die Sichtung und Digitalisierung des Christbaumschmuckbestands und der Beteiligung für den Museumsraum bis hin zur Zuwendung für die technische Ausstattung des Saales. Froh zeigte sich das Vorstandsgremium darüber, dass noch heuer der erste Bauabschnitt größtenteils abgeschlossen werden kann.

Um sich vom Fortschritt der Arbeiten überzeugen zu können, gab es bei der Zusammenkunft gleich noch einen Baustellenrundgang im Süd- und Westflügel. Dabei konnten sich die Vorstandsmitglieder vom Fortgang des Ausbaus überzeugen und auf das eine oder andere Detail hinweisen. Sie freuten sich, dass die Türen der beiden Praxen bald geöffnet werden und dass die anderen Räumlichkeiten ebenso wie das Museum Schritt für Schritt folgen. Im Hinblick auf die frühere Christbaumschmuckfabrikation ist der Museumsraum, in dem bereits die Girlandenmaschinen aufgebaut sind, ein wichtiger Baustein im Rahmen der Sanierung. Demnächst wird ein Teil des Hofareals gepflastert, damit der Zugang zu den Praxen gesichert ist.

Erfreulich sei laut Böckeler, dass in jüngster Zeit viele Gespräche und Besichtigungen im Anwesen stattfanden. Das zeige das Interesse am Geschehen und an den Möglichkeiten, die im Gilardianwesen entstehen und sicher zur Belebung des Kernortes beitragen werden.

Festgelegt hat der Förderverein, dass am 7. Juli alle Mitglieder, aber auch alle Interessierten zu einer Baustellenbesichtigung des Gilardianwesens eingeladen werden. Präsent sein wird der Förderverein auch wieder beim Bürgerfest am Samstag, 27. August, mit der Malaktion für Kinder und der nächsten Bausteinaktion.

Geöffnet wird das Gilardihaus auch beim "Tag des offenen Denkmals" am Sonntag, 11. September. Hier wird sich der Verein ausgiebig präsentieren und das Anwesen und dessen Geschichte vorstellen. Die einzelnen Aktionen werden von einem Team in Zusammenarbeit mit der Kreisheimatpflegerin und Archivarin des Marktes, Annett Haberlah-Pohl, noch festgelegt.