Zandt
Die Sage vom "Butterballen"

14.06.2017 | Stand 02.12.2020, 17:57 Uhr

Zandt (wth) Inhalte der Zandter Chronik werden auch Sagen sein, wie Konrad Schießl verriet. Stellvertretend nannte er die Sage vom Butterstein, die der anwesende Schüler Benedikt Sendtner spontan vortragen konnte, da sie in seiner Schule behandelt wurde.

Für Schießl ein Beweis, dass die "Sagen weiterleben und weitergetragen werden".

Die Sage lautet: Eine Bäuerin versprach in schwerer Not dem Zandter Kirchenpatron St. Leonhard einen großen Ballen Butter. Sie opferte ihn auch wirklich auf dem Altar der Kirche, aber im selben Augenblick schien ihr der Ballen zu groß und sie bereute ihre Spende. Sie wollte den Ballen wegnehmen und heimtragen und gegen einen kleineren tauschen, jedoch wurde derselbe in einen Stein verwandelt. Schießl hatte den "Butterballen" aus Hornstein mit dabei, der derzeit noch im Juramuseum in Eichstätt zu sehen ist, künftig aber wieder seinen Platz in der Zandter Kirche bekommen soll.