Titting (jow) Der Tittinger Marktgemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung den Bebauungsplan „Trosselweg“ in Kaldorf auf den Weg gebracht.
Die während der öffentlichen Auslegung des Entwurfs des Bebauungsplanes abgegebenen Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange wurden von der Verwaltung entsprechend geprüft und eingearbeitet. Das Gremium hat den Bürgermeister damit beauftragt, den Bebauungsplan auszufertigen.
Die Bruigasse entlang des Weißlingbaches unterhalb der Gärtnerei Bauer sei als Wanderweg zertifiziert worden, erklärte der Bürgermeister. Weil die teilweise ein bis zwei Meter hohe Trockenmauer auf Teilen der Strecke eingebrochen und auch immer wieder zugewachsen ist, sei eine Sanierung unumgänglich. Das Gremium will beim Naturpark einen Antrag auf Zuschuss für diese Sanierung zu stellen. Der Fördersatz beläuft sich auf etwa 50 bis 70 Prozent. Bürgermeister Brigl informierte den Marktgemeinderat über die aktuelle Situation der Asylsuchenden im Landkreis Eichstätt. Im gesamten Landkreis wurde bislang mit rund 500 ankommenden Flüchtlingen gerechnet. Nach den neuesten Prognosen würden jedoch bis Ende 2014 voraussichtlich 900 Personen untergebracht werden müssen.
Für den Bauantrag von Attila Varadi zur Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Garage in Titting, Distelweg 15, hat das Gremium eine Befreiung vom Bebauungsplan Tittinger Berg erteilt. Wie Bürgermeister Andreas Brigl ausführte, liegen die beantragten Befreiungen alle „im Rahmen der in der Vergangenheit vom Marktgemeinderat beschlossenen Ausnahmeregelungen“. Durch all diese Befreiungen seien zahlreiche Präzedenzfälle geschaffen worden, die im Moment gar keine andere Entscheidung zulassen.
