Nassenfels/Egweil (fkd) Nach drei Jahren stand turnusgemäß die Inspektion der Feuerwehren des Marktes Nassenfels und der Gemeinde Egweil samt gemeinsamer Übung auf dem Programm.
Nachdem bereits die Gerätschaften bei den Feuerwehren in Wolkertshofen, Nassenfels, Meilenhofen/Zell an der Speck und Egweil geprüft worden waren, trafen sich die vier Wehren nun in Meilenhofen an der Zammakunft. Am Anwesen neben der Kirche, das vor einigen Monaten von der Gemeinde erworben worden war, wurde der Brand einer landwirtschaftlichen Stallung simuliert. Zudem waren vier Personen als vermisst gemeldet.
Insgesamt 64 Feuerwehrler rückten zu diesem Einsatz aus: aus Egweil 15, aus Nassenfels 17, aus Meilenhofen-Zell 23 und aus Wolkertshofen neun. Die Einsatzleitung hatte der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Meilenhofen-Zell, Helmut Prokisch, inne. Die heimische Feuerwehr übernahm sofort die Brandbekämpfung. Mit zwei Atemschutztrupps machte sich die Nassenfelser Feuerwehr sofort auf die Suche nach den vermissten Personen. Unterstützt wurde sie von zwei weiteren zwei Trupps aus Egweil. Damit das Löschwasser nicht ausging, sorgte die Wolkertshofener Feuerwehr für Nachschub, indem sie das Wasser aus der Schutter mithilfe von Saugleitungen entnahm.
Als Schiedsrichter fungierten Kreisbrandinspektor Hans Baumeister und die Kreisbrandmeister Erwin Meilinger, Thomas Buchberger und Walter Müller. Auch Fachkreisbrandmeister Markus Harnrieder und Bezirksfrauenbeauftragte Simone Schneider beobachteten die Löscharbeiten und stellten den vier Feuerwehren ein gutes Zeugnis aus. Anschließend luden die beiden anwesenden Bürgermeister Thomas Hollinger und Johannes Schneider alle Teilnehmer zu einer Brotzeit ein.
