Lenting/Eichstätt (grs) Die Jugend des Kreisfeuerwehrverbands Eichstätt hat eine neue Führung: Als Nachfolger von Franz Waltl wurde jetzt Stephan Schießl einstimmig zum Kreisjugendfeuerwehrwart gewählt. Waltl wird, wie Kreisbrandrat Martin Lackner mitteilte, das Amt des Kreisbrandinspektors von Bernhard Sammiller (Pförring) übernehmen.
Zu der 48. Dienstversammlung der Kreisjugendfeuerwehr hatten sich übrigens zufällig exakt 48 Jugendwarte im Lentinger Feuerwehrgebäude, in dem auch die Atemschutzanlage des Landkreises untergebracht ist, versammelt.
Schießl, der aus Stammham kommt, übernimmt den Posten am 1. Januar, als Stellvertreter stehen ihm Gerhard Herzner (Kipfenberg) und Marina Schießl (Stammham) zur Seite. Kreisbrandrat Martin Lackner bedankte sich bei Waltl für sein 20-jähriges Engagement - darunter auch 13 Jahre als Bezirksjugendfeuerwehrwart und drei Jahre Stellvertreter auf Landesebene. Waltl sei ferner, so Lackner, 15 Jahre auch als Gastdozent an den drei Feuerwehrschulen gewesen.
Schießl wünschte Lackner ein glückliches Händchen, Fingerspitzengefühl und bot eine gute Zusammenarbeit an. Immerhin sei, so betonte Lackner, die Jugendfeuerwehr des Landkreises mit rund 1000 Jugendlichen in etwa 90 Gruppen die größte in Oberbayern und gehöre zu den aktivsten und größten in Bayern. In seinem letzten Rechenschaftsbericht hatte Waltl über das abgelaufene Jahr berichtet, mit Höhepunkten wie dem 25. Kreisjugendfeuerwehrtag in Großmehring mit fast 90 Gruppen oder dem regionalen Jugendfeuerwehrtag in Altmannstein mit der Prüfung für die Deutsche Jugendleistungsspange. Die sei mittlerweile von rund 600 Jugendlichen aus dem Landkreis abgelegt worden.
Wie Waltl weiter berichtete, sei die Kreisjugend für die Durchführung der Aktion Disco-Fieber, die Gründung der ersten Schülerfeuerwehr des Landkreises an der Mittelschule Pförring und für ihr Projekt "Integration und Wettbewerb" mit dem ersten Preis der Stiftung der Versicherungskammer Bayern ausgezeichnet worden.
