Eichstätt
Kunstvolle Formensprache - zu sehen bis Sonntag

23.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:47 Uhr
Das Meer und seine Formen: Alessandro Serafini und Doris Leuschner zwischen ihren Exponaten in der Johanniskirche; im Vordergrund eine Arbeit von Johannes Hofbauer. −Foto: Straßer

Eichstätt (rin) Skulpturen, Objekte und Malerei treten an diesem Wochenende in der ehemaligen Johanniskirche in einen kunstvollen Dialog miteinander: So verschieden die Werke von Alessandro Serafini, Doris Leuschner und Johannes Hofbauer auch sind, ergeben sie zusammen ein harmonisches Bild.

Die in München arbeitende Bildhauerin Doris Leuschner setzt sich in ihrem Genesis-Zyklus mit den Daseinsformen der Wasserwelt auseinander; ihre Objekte lassen sowohl die meditative Stille als auch die Kraft des Wassers und der Natur spürbar werden.

Der in Italien geborene und in Eichstätt lebende Maler Alessandro Serafini stellt für diese Ausstellung seinen mal femininen, mal androgynen Gesichtern maritime Landschaften und Meeresansichten zur Seite, die eine ebenso hypnotische Ausstrahlung haben.

Die Holzarbeiten von Johannes Hofbauer - teilweise sehr filigran, teilweise schlicht und wuchtig - setzen dazu mit Titeln wie "Flirt" oder "Gebündelte Energie" interessante Kontraste. Der Bildhauer und Drechsler Hofbauer verwendet für seine Kunst kranke oder tote Bäume - und bearbeitet sie gerne mit der Kettensäge.

Die Gemeinschaftsausstellung in der ehemaligen Johanniskirche (Domplatz 18) ist am Samstag, 24. Februar, und am Sonntag, 25. Februar, jeweils von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.