Kipfenberg
Zehn neue Gästebetten

In einem Wohn- und Geschäftshaus sollen Ferienwohnungen errichtet werden

30.01.2015 | Stand 02.12.2020, 21:42 Uhr

Kipfenberg (mme) Der Kipfenberger Gemeinderat beschäftigte sich mit einer Reihe von Bauangelegenheiten. Josef Neumeyer hat eine Bauvoranfrage zum Umbau eines bestehenden Wohn- und Geschäftshauses zu Ferienwohnungen beziehungsweise einer Beherbergungsstätte mit zehn Betten eingereicht.

Ferner sollen im Gebäude eine Garage und ein Mehrzweckraum entstehen. Das bestehende Gebäude soll in der Höhe um etwa zwei Meter zurückgebaut werden. Dem Antrag zufolge entstehen zwei Ferienwohnungen.

Das Vorhaben, das im inneren Sanierungsgebiet des Marktes Kipfenberg liegt, füge sich in das bestehende Ensemble ein, so Bürgermeister Christian Wagner. Er verwies jedoch darauf, dass im Bereich der Einfahrt zur neuen Garage Stellplätze für die Pension Engel nachgewiesen werden.

„Um eine ungehinderte Zufahrt zur neuen Garage zu gewährleisten, müssen diese Stellplätze abgelöst beziehungsweise an einer anderen Stelle neu geschaffen werden“, erklärte Wagner. Der Marktgemeinderat erteilte das gemeindliche Einvernehmen. Die Stellplatzablöse soll im Baugenehmigungsverfahren geklärt werden.

Die Eheleute Judith und Thomas Bock möchten in Irlahüll ein Einfamilienwohnhaus mit Garage bauen. Sofern der Planer die Einhaltung der Festsetzungen des Bebauungsplanes bestätigt, soll das Bauvorhaben im Genehmigungsfreistellungsverfahren behandelt werden.

Marina Fichtner und Daniel Bauer aus Rieshofen planen den Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage in Biberg. Nachdem der Bebauungsplan für das Gebiet zum 1. Februar aufgehoben worden ist, liegt das Bauvorhaben in einem Gebiet ohne Bebauungsplan. Der Marktgemeinderat erteilte sein Einvernehmen.

Klaus Müller hat zum Neubau einer Doppelhaushälfte mit Garage in Böhming eine Tektur vorgelegt. Diese wurde nötig, nachdem das Landratsamt Eichstätt bei einem Ortstermin festgestellt hatte, dass auf der Nordseite die geplanten Wintergärten nicht errichtet und die Garage um knapp drei Meter nach Süden verschoben wurden. Durch die Verschiebung der Garage wurden nicht geplante Fenster auf der Ostseite des Gebäudes geschaffen. Der Gemeinderat erteilte dem Tekturantrag das gemeindliche Einvernehmen.

Wolfgang und Berenice Graf planen ein Einfamilienwohnhaus mit Garage in Dunsdorf, für das das gemeindliche Einvernehmen im Genehmigungsfreistellungsverfahren im vergangenen Jahr erteilt worden war. Bei Beginn des Erdaushubes kam es beim Lösen des Felsens zu erheblichen Beschwerden eines Nachbarn. Dieser sei der Meinung, dass aufgrund der Erschütterung durch das Lösen des Felsens erhebliche Schäden an seinem Wohnhaus entstehen würden. Um Konfrontationen aus dem Wege zu gehen, habe sich der Bauwerber entschlossen, auf das Kellergeschoss zu verzichten. Aus diesem Grund sei das Wohnhaus umgeplant werden, so Wagner. Dem Tekturantrag wurde das gemeindliche Einvernehmen im Genehmigungsfreistellungsverfahren erteilt.

Philipp Schmidt aus Attenzell hat eine Bauvoranfrage zur Errichtung einer Gewerbehalle mit Büro- und Sozialräumen vorgelegt. Schmidt beabsichtigt, auf einem Flurstück im Außenbereich der Gemarkung Attenzell die Halle zu errichten. Im Flächennutzungsplan ist die Fläche zur landwirtschaftlichen Nutzung ausgewiesen. Das Bauvorhaben sei nicht privilegiert und somit könne der Marktgemeinderat der Bauvoranfrage nicht zustimmen, führte Wagner aus.

Bei einer späteren Überplanung des Gebietes durch den Markt Kipfenberg könne der Antrag neu eingereicht werden.