Kipfenberg
Spektakuläre Shows

Im Kipfenberger Kronesaal gaben sich die Garden aus der ganzen Region ein Stelldichein

15.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:48 Uhr

Foto: Regine Adam

Kipfenberg (EK) Prunkvolle Prinzenpaare, gelenkige Funkenmariechen und sportliche Gardetänzer: Das Gardetreffen des Kulturvereins "Die Fasenickl" war auch in der 13. Auflage ein Abend mit wunderbaren Darbietungen, mit romantischen Prinzenwalzern und waghalsigen Menschenpyramiden.

Einmal im Jahr müsste der Kronesaal in Kipfenberg noch viel höher sein und mehr Platz bieten, um all den Tänzern und Akrobaten der umliegenden Faschingsgesellschaften gerecht zu werden. Die Fasenickl aus Kipfenberg hatten wieder zum Gardetreffen geladen und die Cooldancers Pförring, das Faschingskomitee Denkendorf, die Silbania Altmannstein, die Hechtonia Berching, die Faschingsgesellschaft Rot Blau Vohburg, die Siegonia Siegenburg, die Faschingsgesellschaft Geisenfeld, Germanica Kösching und Dance United Wartenberg waren gerne gekommen, um ihre lange einstudierten Garde-, Show- und Prinzenpaartänze zu zeigen.

Von der ersten Minute an war die Stimmung bestens an dem Abend, durch den souverän Hofmarschall Jürgen Köppel führte. Die Zuschauer wurden nicht nur mit spektakulären Tanz- und Akrobatikvorführungen bestens unterhalten, sondern auch mit schauspielerischen Glanzleistungen, wie vom Prinzenpaar der Fasenickl selbst: Sophia I. und Andreas IV. entführten die Zuschauer in ihrem Showtanz mit Fechtkampfeinlagen, Flirten und Umwerben in den "Fluch der Karibik". Viel umjubelt waren die Auftritte der Narren aus der Nachbargemeinde Denkendorf, bei denen Funkenmariechen Isabell Strauß ihre unglaubliche Gelenkigkeit bewies, das frisch gekrönte Prinzenpaar Katharina I. und Stefan I. mit Walzer und Showtanz bezauberten und die Gardetänzer die Höhe des Kronesaals ausreizten. Mit einer Zeitmaschine versetzten die Cooldancers aus Pförring das Publikum, das mit Begeisterung Gruppe für Gruppe bis weit nach Mitternacht begrüßte und anfeuerte, in die 20er-, 70er- und 90er-Jahre. Auf der Bühne verfolgte der Elferrat der Fasenickl das Geschehen im Saal, und selbstverständlich trieben zwischendurch auch die Namensgeber des Kulturvereins, die "Fasenickl", ihr spaßiges Unwesen.