Kipfenberg
Arbeiten an der Laserschneidanlage

In Kipfenberg schnupperten zwei Realschülerinnen beim Metallbaubetrieb Fitzek hinein

23.04.2015 | Stand 02.12.2020, 21:23 Uhr

Unter der fachkundigen Anleitung von Mitarbeitern lernten Franziska und Klara im Rahmen des Girls’ Day gestern den Kipfenberger Metallbaubetrieb Fitzek kennen - Foto: mme

Kipfenberg (mme) Im dritten Jahr in Folge waren beim gestrigen Girls’ Day auch zwei Schülerinnen zu Gast bei dem Kipfenberger Metallbaubetrieb Fitzek. Die beiden 14-jährigen Mädchen Franziska und Klara, die die achte Klasse der Eichstätter Maria-Ward-Schule besuchen, erlebten Arbeitssituationen in Konstruktion, NC-Programmierung und Fertigung.

An jeder Station war aktives Mitmachen bei typischen Metallbauarbeiten gefragt. Selbst das Schweißen fanden die beiden „gar nicht schwer“. Als Highlight durften Franziska, die in Grösdorf wohnt, und Klara aus Schönbrunn Blechflugzeugmodelle fertigen.

Die beiden Schnupperpraktikantinnen haben von der Konstruktion über die NC-Programmierung und den Zuschnitt der Blechteile auf einer Laserschneidanlage alle Schritte von dem jeweiligen Firmenmitarbeiter genau erklärt bekommen. Nach dem Auslasern mussten sie die Oberfläche mit einem Schleifvlies satinieren. Dann wurden die Teile von ihnen gebogen. „Da muss man sehr aufpassen, damit man nichts abbricht“, sagte Franziska. Schließlich konnten die beiden Tagespraktikantinnen ihre Metallbauarbeiten mit nach Hause nehmen.

„Metallbauer ist ein sehr schöner und abwechslungsreifer Beruf“, machte Juniorchef Sebastian Fitzek deutlich. Das mittelständische Unternehmen, das heuer sein 25-jähriges Firmenjubiläum feiern kann, bietet jedes Jahr zwei Ausbildungsplätze für Metallbauer der Fachrichtung Konstruktionstechnik an. Der Beruf spreche nicht nur Männer an, erklärte Fitzek. „Wir haben auch eine Mitarbeiterin, die Metallbauerin ist, in unserer Fertigung“, hob Sebastian Fitzek hervor.