Kinding
Ideen für Altmühl-Jura gefragt

LAG-Gemeinden fordern mit Onlineaktion Bürger zum Mitmachen auf

29.08.2014 | Stand 02.12.2020, 22:18 Uhr

Bis 17. September ist ein Online-Portal geschaltet, in dem die Bürger ihre Meinung zur LAG-Zukunft sagen können. - Foto: smo

Kinding/Beilngries (lun) Die Vorbereitungen für die Bewerbung der LAG Altmühl-Jura für die neue Leader-Förderperiode 2014 – 2020 sind in vollem Gange. Nun werden die Bürger in einer Online-Umfrage bis 17. September gebeten, ihre Meinung und Ideen zu vier Schwerpunktthemen abzugeben.

Damit soll eine regionale Strategie erarbeitet werden, mit der der inhaltliche Kurs für die kommenden sechs Jahre abgesteckt wird, teilt die LAG Altmühl-Jura mit. Diese Entscheidung möchten die zwölf beteiligten Gemeinden (Altmannstein, Beilngries, Berching, Breitenbrunn, Denkendorf, Dietfurt, Greding, Kinding, Kipfenberg, Mindelstetten, Titting und Walting) auf eine möglichst breite Basis stellen.

In den bisherigen Diskussionen haben sich unter dem Slogan „Lebendige Orte als regionales Netzwerk“ folgende Themenfelder ergeben:

n Lokaler Zusammenhalt und Generationennetze: Damit sind zum Beispiel das Einrichten sozialer Treffpunkte, die Sicherung der Daseinsvorsorge und die Verbesserung des dezentralen Mobilitätsangebots gemeint.

n Regionale Kultur und Natur: Die bestehenden Angebote an Kulturveranstaltungen sollen besser vernetzt und vermittelt werden. Auch die Natur soll besser erlebbar werden. Neu hinzukommen soll der Aufbau eines spirituellen Angebots.

n Touristische Erschließung und Angebotsentwicklung: Als beispielhafte Themen wurden die Weiterentwicklung von Infrastruktureinrichtungen genannt, eine schlagkräftige touristischen Vermarktungsstrategie, gezielte touristische Leuchtturmprojekte sowie die Qualitätssicherung.

n Regionale Wertschöpfung und Wertschätzung: Schwerpunkte sollen hier in der Bewusstseinsbildung und der Vermarktung regionaler Produkte liegen. Bei den aufgeführten Schwerpunktthemen und Überlegungen ist zu berücksichtigen, dass nicht alle Themen für eine Leader-Förderung geeignet sind, etwa wenn sie kommunale Pflichtaufgaben sind oder die Wirtschaft betreffen.

Ein Anliegen der LAG ist es, über die Umfrage zu erfahren, wie die Bürger die Schwerpunkte beurteilen. Darüber hinaus werden Ideen für die nächsten sechs Jahre gesammelt, wie die Region mit Unterstützung von Leader lebens- und liebenswerter gestaltet werden kann. „Ihre Meinung ist uns wichtig”, sagt Lena Oginski, Leiterin der LAG Altmühl-Jura.

Unter www.altmuehl-jura.de finden Interessierte auf der Startseite unter der Überschrift „Erstellung der regionalen Entwicklungsstrategie“ zwei Fragen. Die erste: Welche Bedeutung messen Sie den bisher angedachten Schwerpunktthemen bei? Die Teilnehmer können sich zwischen drei verschiedenen Bewertungsstufen entscheiden. Bei der zweiten Frage sind konkrete Ideen zu den einzelnen Schwerpunkten gefragt. Hier können einzelne Themen genannt werden, erste Ideen dargestellt und Vorschläge gemacht werden.

Das Portal ist unter der Internetadresse www.altmuehl-jura.de bis 17. September geöffnet.