Enkering
"Altpfarrer" Meier erhält Ehrennadel

Beim Enkeringer Pfarrfest reichte der Platz im Zelt nicht aus – Fröhlicher Geschicklichkeitswettbewerb

04.08.2015 | Stand 02.12.2020, 20:57 Uhr

Foto: Roland Panzer

Enkering (EK) Ein buntes Programm wurde den Besuchern des Enkeringer Pfarrfestes geboten, bei dem neben dem ehemaligen Pfarrer Franz Meier auch alle drei Bürgermeister der Marktgemeinde Kinding anwesend waren.

Bereits in den frühen Morgenstunden bemühten sich zahlreiche Helfer des Pfarrgemeinderates, der Kirchenverwaltung und des Obst- und Gartenbauvereins, das Festzelt für den Gottesdienst und das anschließende Pfarrfest passend zu gestalten, was ihnen in bemerkenswerter Weise gelang.

Herrlich mit Blumen sowie einem eisernen Kreuz geschmückt wartete das Festzelt auf die Besucher und den Einzug der Pfarrer. Jedoch hatte wohl niemand mit dem Ansturm gerechnet, denn das Festzelt bot nicht für alle Kirchenbesucher Platz, sodass kurzerhand weitere Sitzgelegenheiten vor dem Festzelt aufgebaut wurden.

Als Ehrengast zelebrierte der ehemalige Enkeringer Pfarrer Franz Meier im Beisein von Pfarrer Artur Zuk die Heilige Messe und führte anschließend gekonnt durch das Pfarrfest.

Monika Miehling, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, überreichte Pfarrer Meier, der erst vor Kurzem sein Goldenes Priesterjubiläum feiern konnte, einen Geschenkkorb und dankte ihm für sein Engagement und die andauernde Verbundenheit mit Enkering.

„Jeder begrüßt ihn gerne und jeder kennt ihn, selbst die Kinder freuen sich auf ihren ehemaligen Pfarrer!“ mit diesen Worten hieß Bürgermeisterin Rita Böhm Pfarrer Meier willkommen und überreichte ihm ein Geschenk, das er nur in der Marktgemeinde Kinding einlösen kann – um ihn erneut, in seiner ehemaligen Wirkungsstätte begrüßen zu können. Böhm sagte heiter, dass der Begriff Pfarrer i. R. auch als „Pfarrer in Rufbereitschaft“ umgedeutet werden könne.

Mit dem Ehrenzeichen in Gold zeichnete die DJK Enkering Pfarrer Meier aus. Klaus Nusselt erwähnte in seiner Laudatio, dass Meier immer eine wichtige Stütze der DJK Enkering gewesen sei und seine Ratschläge stets gerne angenommen worden seien.

Einen Kampf um Punkte lieferten sich dann nach einer kurzen Pause acht Mannschaften, die ihre Geschicklichkeit beim Balancieren eines Wassereimers oder beim Völkerball unter Beweis stellen mussten. Treffsicherheit war beim Eierwurf gefragt, hierbei mussten die Teilnehmer mit einer Kugel sechs ausgeblasene Eier aus drei Meter Entfernung treffen – was die Gruppen aus Berletzhausen und Ilbling mit je drei Treffern am besten schafften. Beim Wasserballwerfen waren die Ministranten voll in ihrem Element: Auch wenn sie nicht das meiste Wasser aus den Bällen pressen konnten, so waren sie bei hochsommerlichen Temperaturen mit vollem Elan dabei und sorgten für eine tolle Stimmung am Spielfeldrand.

Am Ende siegte die Rumburgstraße, gefolgt von Sollachestraße, Berletzhausen, Siedlungsstraße, Ilbling, Ringstraße und Hauptstraße. Auf dem letzten Tabellenplatz wurden die Ministranten geführt – die aber durch ihre gute Laune zum „Sieger der Herzen“ wurden.