Eichstätt
Werbetrommel rühren

Die Caritas-Stiftungen tagten in Eichstätt

16.04.2014 | Stand 02.12.2020, 22:48 Uhr

Eichstätt (pde) Die Caritasstiftungen in Deutschland wollen gemeinsam ihre Öffentlichkeitsarbeit verstärken, um mehr Stifter zu gewinnen. Eine Aussprache über dieses Anliegen stand im Mittelpunkt von Erörterungen des bundesweiten Arbeitskreises Caritasstiftungen, der erstmals in Eichstätt tagte.

Zu der zweitägigen Versammlung kamen gut 20 Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Caritasstiftungen aus dem ganzen Bundesgebiet im Eichstätter Priesterseminar zusammen. Aus Eichstätt nahmen daran der Vorsitzende der Caritasstiftung Eichstätt, Caritasdirektor Franz Mattes, Thomas Echtler, Geschäftsführer der Caritasstiftung und stellvertretender Caritasdirektor, sowie Johann Baumgartner teil. Baumgartner leitet zum einen das Finanz- und Rechnungswesen des Caritasverbandes Eichstätt und ist zum anderen Vorsitzender des Kuratoriums der von der Caritasstiftung Eichstätt treuhänderisch verwalteten Ullrich-Stiftung Ingolstadt.

Durch die verstärkte Öffentlichkeitsarbeit der Caritasstiftungen in Deutschland sollen Menschen angesprochen werden, „die der katholischen Kirche und der Caritas positiv gegenüberstehen und eine innere Beziehung zu uns und unseren Aufgaben haben“, beschrieb Barbara Fank-Landkammer, Leiterin des Referats Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising beim Deutschen Caritasverband, die Zielgruppe. Dieser soll verdeutlicht werden, dass „erstens die Caritas ein verlässlicher Partner ist und es zweitens sinnvoll ist, Vermögen zu stiften“. Konkret starten wollen die Caritasstiftungen im Herbst mit einer Anzeigenserie in der bundesweiten Caritaszeitschrift „Sozialcourage“. Diskutiert wurde bei der Tagung zudem über eine mögliche gemeinsame Testamentskampagne. Der Vorsitzende des Arbeitskreises Caritasstiftungen, Thomas Hoyer, bezeichnete es zudem als besonderes Anliegen, eine hohe Transparenz für Stifter und Spender zu schaffen. Der Arbeitskreis beschloss daher, dass die ihm angehörenden rund 30 verschiedenen Caritasstiftungen gemeinsame Standards entwickeln, um Informationen und Daten darzustellen, so Hoyer.

Die Stiftungsverantwortlichen tauschten sich zudem über in ganz Deutschland verwirklichte Projekte aus