Eichstätt (chl) Zum Volksfestsamstag hatte sich der Sommer am 7. September mit 26,9 Grad Celsius aus Eichstätt verabschiedet. Insgesamt hatte der September aber nur noch drei Sommertage mit Temperaturen von mindestens 25 Grad zu bieten. Das zeigt ein Blick in die Monatsstatistik der agrarmeteorologischen Messstation am Häringhof.
Mit einer Durchschnittstemperatur von 12,9 Grad lag der vergangene Monat beinahe im vieljährigen Mittel, das für Eichstätt aus den Daten des Deutschen Wetterdienstes der Jahre 1961 bis 1990 berechnet wird: Demnach liegt die Durchschnittstemperatur für einen üblichen September bei 13 Grad. Diesen September wurde es auch schon ziemlich frisch: Der letzte Tag des Monats, 30. September, war auch der kühlste, hier sank das Thermometer auf 5,2 Grad Celsius – wobei die Wetterstation bereits am 22. September am Erdboden sogar als Minimum 3,5 Grad gemessen hatte. Der September war auch ziemlich nass: Die Niederschlagsmenge liegt mit 82,8 Millimetern um 24,2 Millimeter oder satten 41,3 Prozent über dem vieljährigen Mittel (58,9 Millimeter). Insgesamt gab es 13 Regentage, wobei es mit 24 Millimetern am meisten am 8. September – zum Volksfestausklang regnete. Womit der Volksmund bestätigt scheint, der besagt, dass mit der Eichstätter Wiesn auch der Eichstätter Sommer endet.
Mit nur 141 Sonnenstunden hat die Sonne diesen September auch deutlich weniger geschienen als für September üblich: Das vieljährige Mittel mit 165,1 Sonnenstunden liegt um 14,6 Prozent über den tatsächlichen Sonnenstunden.
Da bleibt den Eichstättern nun nur die Hoffnung auf einen Goldenen Oktober, der sich zumindest zum Feiertag auch noch sonnig und klar zeigen soll. Die weitere Wettervorhersage der Station am Häringhof dämpft diese Hoffnung allerdings deutlich: Zum Wochenende und bis Dienstag sind Regenschauer und Temperaturen von unter zehn Grad angesagt.
