Eichstätt (EK) Der Tierschutzverein möchte zum Jahresende Tiere vorstellen, die bisher nicht vermittelt werden konnten. Für diese Tiere werden Paten gesucht, damit weiterhin Pflegekosten und Tierarztkosten gesichert sind.
Eines davon ist der etwa fünf- bis sechsjährige Jerry, ein weiß-schwarzer Mischling. Er wurde im März von der Polizei aufgegriffen und beim Tierschutzverein abgegeben, nachdem sich sein Besitzer nicht meldete. In der Pflegestelle wurde er regelrecht zur Klette, so Nicoletta Günzler, ist aber ein lieber und netter Hund.
Ebenfalls nach einem Paten Ausschau hält die zweijährige Katze Maxi. Sie leidet an Ataxie und einer schlimmen Allergie. Maxi hat zwar einen liebevollen Pflegeplatz gefunden, dennoch verursachen die regelmäßigen Tierarztbesuche und das Spezialfutter hohe Kosten. Eine Patenschaft für Maxi wäre für den Tierschutzverein eine große finanzielle Unterstützung. Auch die Hunde Kiki und Evy sowie der neunjährige Kater Bruno würden sich über Paten freuen: Kiki ist ein weiblicher schwarz-brauner Dackel-Mix von etwa zwei Jahren. Nachdem sie extrem scheu ist, wollte sie bisher niemand haben. In der Pflegestelle macht sie allerdings immer wieder kleine Fortschritte.
Evy ist eine sehr schüchterne Bichon Frisé-Hündin von vier Jahren. Sie ist ganz lieb und brav, hat aber noch große Angst vor allem Fremden. Als Zweithund wäre sie ideal. Aber niemand gab bisher der scheuen kleinen Evy eine Chance und ein neues Zuhause.
Patenschaften können mit beliebigen monatlichen Beträgen übernommen werden. Ob fünf, zehn oder mehr Euro monatlich gezahlt werden – „jeder Betrag zählt und ist willkommen“, so Günzler. Eine Patenschaft könnte auch verschenkt werden. Entsprechende Verträge können online unter www.tierschutzverein-eichstaett.de heruntergeladen werden. Interessierte können sich auch an Gerhard Ziegelmeier, Telefon (0 84 21) 8 08 35, für Hunde und Nicoletta Günzler, Telefon (08 41) 9 81 24 66, für Katzen wenden.
Für die vergangene Woche vorgestellten Katzen Pünktchen und Antonia hat niemand angerufen. Nach dem Bericht im EICHSTÄTTER KURIER haben sich aber die Besitzer von Bess gemeldet. Nicoletta Günzler weist noch auf eines hin: „Eine gechipte Katze kann bei Abgabe in einem Tierschutzverein oder beim Tierarzt umgehend dem Besitzer zugeordnet werden.“
