Eichstätt
Kater Paul: Trotz Diabetes und Alter unkompliziert

Tierschutzverein sucht auch für den Mischlingshund Jerry eine neue Bleibe

23.04.2015 | Stand 02.12.2020, 21:23 Uhr

Katzenopa Paul und der quietschfidele Mischling Jerry suchen in dieser Woche nach einem neuen Zuhause: Beide sind sehr anhänglich, und beide haben so ihre Tücken - Fotos: Günzler

Eichstätt (EK) In dieser Woche hat der Tierschutzverein Eichstätt einen Hund und eine Katze zu vermitteln. Jerry ist ein etwa fünf- bis sechsjähriger Mischlingshund, der von der Polizei auf der Straße gefunden wurde. Sein Besitzer hatte sich nicht gemeldet.

Jerry ist anfangs sehr unleidig und will sich nicht streicheln lassen – dann brummt er.

Nach ein oder zwei Tagen jedoch taut er erfahrungsgemäß auf, und wird anhänglich und zutraulich. Im Grunde ist der kleine Mischling damit ein sehr lieber und netter Hund – mit Anfangsschwierigkeiten. Jerry ist kastriert, gechipt und geimpft. Interessenten wenden sich an Gerhard Ziegelmeier, Telefon (0 84 21) 8 08 35.

Kater Paul ist im Gegensatz zu Jerry mit seinen 14 Jahren ein echter Katzenopa. Seit sechs Jahren etwa leidet er unter Diabetes und benötigt alle zwölf Stunden seine Insulinspritze. Die kann ihm seine frühere Besitzerin wegen eines Arbeitsplatzwechsels mit Schichtdienst nun nicht mehr pünktlich geben. Jetzt muss Paul nach 14 Jahren in einem festen Zuhause noch einmal komplett von vorne anfangen. Der große, schwarze Kater ist, wie der Tierschutzverein versichert verschmust, anhänglich und abgesehen von seiner Erkrankung unkompliziert. Trotz seines Alters ist er noch fit und organisch gesund.

Nun wünscht sich der Tierschutzverein für ihn ein ruhiges Zuhause auf Lebenszeit. An seine neuen Besitzer stellt Paul allerdings zwei Bedingungen: im Bett schlafen dürfen und ein vernetzter Balkon. Denn Freigang kennt er nicht und sollte er auch in Zukunft nicht bekommen, da er zu den Spritzzeiten unbedingt im Haus sein muss. Wer Paul kennenlernen möchte, kann sich bei Nicoletta Günzler unter Telefon (08 41) 9 81 66 melden.

Für die beiden vergangene Woche vorgestellten Kater Rocky und Camillo hat bisher noch niemand angerufen. Auch sie warten noch darauf, endlich wieder eine feste Bleibe zu finden.