Eichstätt
Hunde mit besonderen Aufgaben

Acht Besuchsteams sind jetzt fit für ihren Einsatz in Seniorenheimen

30.07.2014 | Stand 02.12.2020, 22:24 Uhr

Die Besuchshundeteams bei einem der letzten Übungsteile im Hollerhaus in Ingolstadt. - Foto: oh

Eichstätt (EK) In vielen Seniorenheimen oder Einrichtungen für Behinderte spielen Hunde eine wichtige Rolle. Sie fungieren nicht nur als Türöffner oder Schmusetiere, sondern haben auch in der Therapie einen festen Platz. Menschen mit Behinderungen oder Einschränkungen finden oft den Zugang zu ihrer Umwelt leichter oder überhaupt nur mit Hilfe von Hunden.

Diese Tiere müssen aber speziell geschult und ausgebildet werden. Im März begann für acht Hunde und ihre Besitzer erstmals ein entsprechender Kurs bei den Maltesern in Eichstätt. Die acht Mensch-Hund-Teams hatten sich nach einem anspruchsvollen Eignungstest zur Ausbildung als Besuchshundeteams qualifiziert. Die Ausbildung hat nun, nach fünf Monaten und zahlreichen Übungsstunden für Frauchen, Herrchen und die Hunde, erfolgreich geendet. Alle haben die Abschlussprüfung bestanden.

Dabei wurden die Teams auf Herz und Nieren geprüft. Schließlich sind die Einsatzbereiche für diese Besuchshunde sehr vielfältig und bergen oft große Herausforderungen – für Mensch und Tier. Denn auf beide muss hundertprozentig Verlass sein, wenn die Teams zum Beispiel in Behinderteneinrichtungen oder Seniorenwohnheimen, in Kindergärten oder Schulen zu Besuch sind.

So wurden die Hunde unter anderem auf Leinenführigkeit, den Umgang mit fremden Personen, Gehorsam und außergewöhnliche Geräusche und Lärm geprüft.