Eichstätt
"Erwartungen an Trump"

20.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:46 Uhr

Eichstätt (zba) Seit gestern ist es amtlich: Donald Trump ist neuer Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Seine politischen Pläne sind heiß diskutiert. Was erwarten die Eichstätter von ihm

Christoph Witczak (38), Diözesanjugendpfarrer aus Pfünz: "Die Äußerungen in Interviews und seinen Twitter-Botschaften sind nicht gut. Sie beunruhigen mich. Ich befürchte, dass die Beziehung zwischen Europa und den USA kälter wird. Europa muss mehr zusammenhalten."Agnes Müller (45), Krankenschwester aus Pfünz: "Viele Menschen sind entsetzt, ich auch. Das ist etwas, was die Welt nicht gebraucht hätte. Aber es ist ein Ergebnis der Demokratie. Für Europa ist es vielleicht eine Chance, wenn man die Zeichen der Zeit erkennt und zusammenrückt."

Hendrik Marske (17), Gymnasiast aus Eichstätt: "Trump als Präsident der Vereinigten Staaten war nicht die beste Wahl. Wir müssen jedoch damit leben. Ich denke, dass seine Politik dem amerikanischen Markt mehr schaden wird als dem europäischen."

Sophie Riedl (16), Gymnasiastin aus Hitzhofen: "Ich war zwar sehr geschockt vom Wahlergebnis, hoffe aber, dass Trumps Präsidentschaft für die Welt und vor allem für Europa und Deutschland weniger schlimme Konsequenzen hat als befürchtet."Lars Bender (51) Tourismusfachmann, Ingolstadt: "Es ist beunruhigend. Trump hat viel Radikales in seinem Gedankengut. Seine Politik birgt die Gefahr der Diskriminierung der sozial Schwachen, der Schwarzen und Latinos. Das Klima zwischen den USA und Europa wird kühler werden."