Eichstätt (zba) Die Weihnachtsbotschaft ist mit Worten nur schwer zu beschreiben. Eine etwas bessere Möglichkeit dafür hat die Musik, wie der Schulchor der Mittelschule Schottenau und die Bläser am Donnerstagabend zeigten. Sie führten in der Eichstätter Kirche Zur Heiligen Familie unter der Leitung von Karl Grienberger das musikalische Lukasevangelium „There is a Light“ auf.
Das Chorwerk stammt vom österreichischen Musikpädagogen Lorenz Maierhofer.
Bei den Schülerinnen und Schülern, die von Lehrern unterstützt wurden, war die Freude an den stimmungs- und rhythmisch reizvollen Liedern hörbar. Bei den Spirituals „Sombody’s knocking at your door“, „This little light of mine“ und dem mitreißenden „It’s a Me“ ließen die Sänger es richtig swingen.
Der Chor überzeugte durch seine Frische und sein Temperament. Im Raum der Familienkirche entwickelte er eine erstaunliche Klangfülle. Lisa Wenninger, Xaver Sichert und Ferdinand Eisenhart sangen mit klarer Stimme, ausdrucksstark und mit erfreulicher Sicherheit die Soli.
Die Verse aus dem Lukasevangelium las Stefan Salzberger. Dass das, „was damals geschah“, so ein weiterer Liedtitel, auch bis in unsere Zeit hineinwirkt, brachten die Fürbitten zum Ausdruck. So wurde für alle Menschen gebetet, die weltweit in Not sind. Nach dem gemeinsamen Segen der beiden Religionslehrer Susanne Pühl und Andreas Neudecker und einem gemeinsamen Schlusslied belohnte lang anhaltender Applaus die Aufführung des Schulchores.
Im Anschluss an das bewegende religiöse Erlebnis versammelten sich die Besucher noch auf im Innenhof der Kirche bei Glühwein und Plätzchen. Der Elternbeirat hatte sich hier um die Bewirtung gekümmert.
