Eichstätt
Erhöhung der Stadttheatergebühren

Annette Fürsich stellt neue Kalkulation vor Rund 7000 Euro Mehreinnahmen möglich

20.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:45 Uhr

Viele Handgriffe in Eichstätts Kulturtempel, die die Techniker Thomas Jenuwein und Albert Weber (rechts) ausführen, kosten Geld. Nun soll an der Gebührenschraube gedreht werden. - Foto: Schneider

Eichstätt (smo) Der Kulturausschuss hat von einer geplanten Erhöhung der Entgelt- und Benutzungsordnung Kenntnis genommen: Die Kosten waren zuletzt im Jahr 2009 angehoben worden. Damals habe man sich, so erläuterte Asthe-Chefin Annette Fürsich, eigentlich auf Fortschreibung im zwei- bis dreijährigen Turnus geeinigt.

Das sei aber nicht erfolgt.

Um das Defizit des Hauses ein klein wenig in den Griff zu bekommen, soll nun also an der Gebührenschraube gedreht werden. Mit aktuellen Belegungszahlen gerechnet könnte das Mehreinnahmen von etwa 7000 Euro bringen. "Das ist kein Wahnsinnssprung", sagte Fürsich. Aber sie habe bei der Berechnung auch darauf geschaut, was könnten sich Veranstalter leisten, was nicht. Nach der von ihr vorgesehenen Gebührenordnung, die der Stadtrat erst noch absegnen muss, ist angedacht, bei kulturellen Veranstaltungen im Festsaal künftig 350 statt 300 Euro zu verlangen. Wirtschaftliche Veranstalter müssen 700 (bisher: 600) Euro berappen.

Beim Holbeinsaal sollen künftig bei kulturellen Belegungen 80 (68) Euro fällig werden, bei wirtschaftlichen 160 (136) Euro. Für das Foyer will die Stadt künftig 80 (68) beziehungsweise 160 (136) Euro verlangen. Auch die Nebenkosten sollen moderat ansteigen. Auf Nachfrage von Tanja Schorer-Dremel (CSU) erklärte Fürsich, dass bei der Unterscheidung zwischen kultureller und wirtschaftlicher Veranstaltung nicht relevant sei, wer Eintritt verlange oder wer nicht: "Es geht um den Background des Veranstalters." Sprich: ist er eine Firma oder ein gemeinnütziger Verein.