Eichstätt
"Angst vor Altersarmut"

21.11.2014 | Stand 02.12.2020, 21:57 Uhr

Eichstätt (vak) Altersarmut bedroht mittlerweile immer mehr Rentner. Besonders in Westdeutschland sind sie auf staatliche Grundversorgung angewiesen. Wir haben die Eichstätter Bürger befragt, ob sie Angst vor Altersarmut haben.

Claudia Forster (51),

Servicekraft aus Wellheim:

„Die Situation wird immer schwieriger. Von Altersarmut kann man sehr schnell ungewollt betroffen sein. Dass man plötzlich nicht mehr arbeiten kann, passiert aus verschiedensten Gründen.“

Carola Ernstberger (22) und Christian Pfaller (24),

Studenten aus Eichstätt:

„Uns selbst begegnet Altersarmut nicht im Alltag, aber sie ist ein aktuelles Thema. Das Problem betrifft viele, und es werden immer mehr. Momentan ist es die größte Angst in Deutschland.“

Sergij Katschur (24),

Student aus Eichstätt:

„Ich glaube nicht, dass mich selbst die Armut im Alter betreffen wird. Als Theologiestudent möchte ich meinen Kindern moralische Werte beibringen, und hoffe, dass sie für mich sorgen werden.“

Herbert Langehr (84), Pensionist aus Eichstätt:

„Ich bin selbst zwar nicht betroffen, kenne aber einige Leute, die unter der Altersarmut leiden. Bei ihnen reicht es oft nicht einmal fürs Essen. Sie leben in ständiger Angst, wenigstens werden sie durch das Angebot der Tafel unterstützt.“

Mirian Gamrekelashrili (31), Student aus Eichstätt: „Wir kennen hier keine richtige Armut. Aber es gibt schon Angst davor, seinen Job zu verlieren, die Wirtschaftslage ist nicht sehr gut. Die Chancen für ältere Menschen auf dem Arbeitsmarkt sind dann natürlich noch schlechter.“