Eichstätt
Angesteckt von der Lebensfreude

29-köpfige Gruppe aus dem Bistum Eichstätt zu Gast in Brasilien und auf dem Weltjugendtag – Donnerstag Rückkehr

30.07.2013 | Stand 02.12.2020, 23:50 Uhr

Strandurlaub mal anders: Die Eichstätter Gruppe bei der Nachtvigil mit Papst Franziskus am der Copacabana in Rio.
- Foto: Thönnies/BDKJ/BJA Bamberg

Eichstätt/Rio de Janeiro (pde) Auf dem Weltjugendtag in Rio de Janeiro feierte auch eine 29-köpfige Gruppe aus der Diözesen Eichstätt und Bamberg mit Papst Franziskus ihren Glaube. Am kommenden Donnerstag kehren sie zurück nach Deutschland.

Eichstätt/Rio de Janeiro (pde) Mehr als drei Millionen Mitpilger, 25 000 Flugkilometer, neun Nächte auf Isomatten, mit 400 anderen Jugendlichen in einer Unterkunft und zwölf Gottesdienste sowie unzählige Begegnungen mit Christen aus der ganzen Welt: Das war der Weltjugendtag (WJT) in Rio de Janeiro für eine 29-köpfige Jugendgruppe aus dem Bistum Eichstätt, die zusammen mit Jugendlichen aus dem Erzbistum Bamberg an dem Glaubensfest mit Papst Franziskus in Brasilien teilgenommen hat. Morgen, Donnerstag, kehren sie nach Hause zurück.

„Ich finde es richtig gut, dass sich der Papst in soziale Probleme einmischt und auch die Jugendlichen am Weltjugendtag auffordert, aktiv zu sein und sich nicht zurückzuziehen“, bilanziert David Hink aus Postbauer-Heng. Die Eichstätter Gruppe habe den Empfang des Papstes an der Copacabana „ziemlich weit vorne“ miterlebt. „Ich fand es toll, dass Papst Franziskus ausdrücklich alle begrüßt hat, sowohl diejenigen, die nicht nach Rio de Janeiro reisen konnten, als auch die Weltjugendtagsteilnehmer direkt in Brasilien“, so Hink.

Christiane Kraus, ebenfalls aus Postbauer-Heng, zeigte sich begeistert vom Gemeinschaftserlebnis in Rio. „Mich beeindruckt es, dass hier junge Menschen aus der ganzen Welt zusammenkommen, alle mit Freude ihren Glauben feiern, viel Spaß miteinander haben und sich trotz unterschiedlicher Sprache und Kultur super verstehen.“ Besonders fasziniert habe sie die überwältigende Stimmung bei den Gottesdiensten mit dem Papst.

„In Rio waren Menschenmassen aus der ganzen Welt unterwegs und die Stimmung war wahnsinnig toll“, berichtet Franziska Gampenrieder aus Ingolstadt. Dennoch sei der Kernpunkt – der Glaube – in allem gegenwärtig gewesen. Sie habe viel mitgenommen aus der Katechese mit Weihbischof Bernhard Haßl-berger, dem Beauftragten für Jugendfragen der Freisinger Bischofskonferenz. „Er ist auf uns und unsere Fragen eingegangen, es gab einen sehr authentischen Austausch und Diskussionen zur Frage, was es bedeutet, in der Nachfolge Jesu zu leben“, so Gampenrieder. Vor dem Weltjugendtag in Rio unter dem Motto „Geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern“ haben die Jugendlichen aus der Diözese Eichstätt und dem Erzbistum Bamberg an der „Missionarischen Woche“ in der Diözese Coroatá im Nordosten Brasiliens teilgenommen. Die Mitarbeiterin des Bischöflichen Jugendamtes begleitete die Eichstätter Gruppe auf der Reise nach Brasilien. Auch wenn die Verständigung schwierig gewesen sei, habe die Gruppe Einblick in den Alltag und das Glaubensleben der Menschen in einer von Armut geprägten Region bekommen und sich von der Lebensfreude der Brasilianer anstecken lassen.

Weitere Bilder gibt es im Internet auf der Bistumshomepage unter www.bistum-eichstaett.de/weltjugendtag.