Denkendorf (wth) Erneut ein gesellschaftlicher Höhepunkt war der Neujahrsempfang der Gemeinde Denkendorf - auch, weil an diesem Abend Altbürgermeister Josef Bienek zum Ehrenbürger ernannt wurde.
Bürgermeisterin Claudia Forster hielt die Laudatio für den neuen Denkendorfer Ehrenbürger Josef Bienek und lobte vor allem sein Wirken für die Gemeinde. Bienek war vom Mai 1978 bis ins Jahr 1988 Gemeinderat und von 1996 bis 2008 Bürgermeister. In seiner Amtszeit wurden unter anderem die Zufahrt zur Deponie Gelbelsee, der Radweg von Dörndorf nach Bitz und der Bau der Schulturnhalle in Denkendorf realisiert. "Josef Bienek war aber nicht nur politisch tätig, er ist bis heute im Vereinsleben aktiv", betonte Claudia Forster. Lange Zeit begleitete Bienek den Prozess der Dorfentwicklung in Dörndorf an der Spitze mit, er ist seit 1995 Vorsitzender des Kriegervereins Dörndorf/Bitz.
Eine weitere große Leidenschaft des passionierten Schwammerlsuchers, so erfuhren die Gäste, sei der Fußball: Hier arbeite er bis heute im Jugendbereich und ist außerdem seit rund zwei Jahren Übungsleiter bei der Seniorensportgruppe. Josef Bieneks Leistungen wurden im Beisein zahlreicher Angehörigen - darunter seine betagte Mutter - mit der Ehrenbürgerurkunde gewürdigt. "Ich habe nur meine Arbeit gemacht, oder, wie es die verstorbene Ehrenbürgerin Therese Stadler einmal sagte, ich habe nur meine Berufspflicht erfüllt", antwortete der frischgebackene Ehrenbürger in seinen Dankesworten. In Zukunft wolle er sich vor allem seiner Familie widmen.
