Dollnstein (ldh) Mit lautem Geschrei, rasselnd und scheppernd, stürmten 30 Maschkerer die jüngste Marktratssitzung in Dollnstein. Angeführt wurden sie dabei von Frontfrau Karin Ungar. Die Maschkerer vertrieben die Räte aus ihren Sesseln und verwiesen sie auf die Zuhörerplätze.
Von dort mussten sie sich von Karin Ungar einiges sagen lassen.
So wurden Anton Risch und Wilhelm Radmacher als neue Bademeister für das Breitenfurter Freibad vorgeschlagen. Gerlinde Wirsing erhielt viel Lob für ihre Zauberfüße, mit denen sie eventuelle Unebenheiten im Boden der Turnhalle festgestellt hatte. Auch das leidige Thema der Freimaß für Vereinsversammlungen durfte in der Rede von Karin Ungar nicht fehlen. Sie meinte, dass das schon ein wichtiges Thema sein müsse, weil hier auch Andreas Eder von der Partei etwas dazu einfiele. Bürgermeister Wolfgang Roßkopf wurde dieses Mal gelobt, weil er sich die Rede des vergangenen Jahres wohl zu Herzen genommen hatte: Er hat jetzt einen Kalender bekommen, um Termine besser zu planen. Nachdem Bürgermeister Roßkopf sich mit einem "Dreifach donnernden Dollfahna" bei Karin Ungar und den Maschkerern für ihren Besuch bedankt hatte, ging es für Faschingsmeute und Gemeinderäte weiter in den Gasthof "Zur Post", wo gemeinsam gefeiert wurde.
Bericht aus der Sitzung folgt.
