Dietfurt
Kein fader Einstieg in die "Stade Zeit"

In der festlich geschmückten Innenstadt gibt es ein vielfältiges Warenangebot sowohl an den Ständen, als auch in den Geschäften

24.11.2016 | Stand 02.12.2020, 19:00 Uhr

Entlang der Hauptstraße wird an 20 Ständen ein vielfältiges Warenangebot verkauft (rechts). Außerdem findet ein Kunsthandwerkermarkt im Innenhof des Gasthofs Stirzer statt (links). - Foto: abh

Dietfurt (er) Eine Weihnachtszeit ohne Weihnachtsmarkt - auch in Dietfurt wäre so ein fader Einstieg in die beginnende "Stade Zeit" schlichtweg undenkbar. Die Weihnachtszeit bringt eine ganz besondere, romantisch-besinnliche Stimmung mit sich, bei der ein Besuch auf so einem Markt einfach unverzichtbar ist.

In Dietfurt gehört dieser Markt zu Beginn des Advents ohnehin zum traditionellen Jahreskreis der Stadt. Es ist die Zeit, wenn es in den Häusern verführerisch nach Plätzchen und Lebkuchen riecht und wenn auf den Straßen Honig und Glühwein angeboten werden. Und pünktlich zum ersten Advent erstrahlt die Innenstadt auch in diesem Jahr wieder im Glanz unzähliger Lichter. Dietfurt bietet mit seinen historischen Bürgerhäusern um den Marktplatz und dem markanten mittelalterlichen Rathaus samt schmuckem Treppengiebel in der Mitte ohnehin eine malerische Kulisse für diesen Lichterglanz. Zumal die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs wieder einen riesigen Christbaum vor der Rathausfassade aufgestellt und festlich geschmückt haben. Auch wenn der Föhn der vergangenen Tage eher an Frühlingstage als an tanzende Schneeflocken erinnert, stimmt dieser liebevoll geschmückte Baum dennoch auf das nahe Weihnachtsfest ein.

Dieser Weihnachtsmarkt in Dietfurt ist einer der ältesten Weihnachtsmärkte im gesamten Umland. Schon alte Chroniken berichten von diesem Markttag traditionell am letzten Sonntag im November, allerdings trug er damals den Namen Thomas-Markt. Da im Dezember keine verkaufsoffenen Sonntage stattfinden dürfen, ergänzen sich hier die historische Markttradition und das Warenangebot der Dietfurter Geschäfte optimal. Etwa an 20 Ständen rund um den Christbaum werden entlang der Hauptstraße vielfältige Waren angeboten. Unter den Dächern dieser Marktbuden können die Besucher all jene Kleinodien und Gebrauchsobjekte finden, die man in den Häusern der großen Handelsketten und Supermärkte oft vergeblich sucht. Alleine das Flanieren durch die Marktbuden gehört dabei schon zum besonderen Reiz an so einem Markttag. Auf den Ladentischen finden sich Haushaltswaren und Spielsachen ebenso wie süße Leckereien, Honigseifen und vielfältige preisgünstige Winterkleidung. Modeschmuck, Lebensmittel und Dekorationsgegenstände für das traute Heim dürfen natürlich ebenfalls nicht fehlen.

Dazu kommt das breite Angebot, das die Geschäfte im gesamten Dietfurter Stadtbereich in der Zeit von 13 bis 17 Uhr an diesem verkaufsoffenen Sonntag bereitstellen. Vom Angebot der Supermärkte in den Außenbereichen bis zu den top aktuellen Modetrends in Bekleidungsfachhäusern mit kuscheligen Pullovern, warmen Handschuhen oder Winterstiefeln finden die Besucher eine reiche Auswahl. Das Fachpersonal nimmt sich an diesem Sonntagnachmittag gerne die Zeit für eine freundliche Beratung. Es wird seinen Kunden gerne dabei behilflich sein, ohne Einkaufsstress und Hektik passende Weihnachtsgeschenke für die Lieben zu Hause zu finden oder eigene Weihnachtswünsche zu erfüllen. Und wer vom Schlendern durch die Reihe der Marktbuden eine Auszeit haben oder sich einfach eine Tasse Kaffee gönnen möchte, wird ebenfalls ein gemütliches Plätzchen in Sichtweite des bunt geschmückten Christbaums am Rathausplatz finden.