Denkendorf (EK) Das ist noch einmal gut gegangen: Am Mittwochabend schlug bei einem mit 42 Jugendlichen besetzten Bus mitten auf der A 9 eine Flamme aus dem Motorraum. Bis der Bus stand, war sie wieder ausgegangen, die Jugendlichen wurden ins Feuerwehrhaus Denkendorf gebracht.
Wie die Verkehrspolizei mitteilte, war die Rauchentwicklung aus dem rechten Motorraum überholenden Autofahrern aufgefallen. Und bestimmt hatten alle die Bilder von dem furchtbaren Busunglück von Münchberg vor erst drei Wochen in Erinnerung. Kurz darauf - es war gegen 17.55 Uhr - schlug dann auch eine offene Flamme aus dem Motorraum des Busses, der mit 42 Jugendlichen und ihren Betreuern aus dem Raum München in Richtung Roth unterwegs waren. Nachdem der 39-jährige Busfahrer auf die Flamme aufmerksam gemacht worden war, manövrierte er sein Fahrzeug auf den Standstreifen zwischen dem Rastplatz Köschinger Forst und der Anschlussstelle Denkendorf. Dort konnte er aber kein Feuer mehr feststellen. Es war offensichtlich von alleine ausgegangen. Die Insassen, die auf dem Weg zu einer Jugendfreizeit waren, verließen unmittelbar nach dem Anhalten den Bus und warteten neben der Autobahn auf einem Grünstreifen. Die Feuerwehren aus Hepberg, Lenting, Stammham und Denkendorf übernahmen die Absicherung der Unfallstelle. Die Passagiere wurden ins Denkendorfer Feuerwehrhaus gebracht, wo sie auf einen Ersatzbus warteten. Dorthin konnte übrigens auch der Bus zur technischen Überprüfung weitergefahren werden. Der Brandschaden liegt bei 1000 Euro. Verletzt wurde niemand.
