Buxheim (rsh) Die Kreisstraßen in Buxheim und Tauberfeld bekommen neue Lampen. Das soll erhebliche Stromkosten einsparen. Dieser Entschluss des Gemeinderats geht auf die Anregung eines Bürgers zurück.
Insgesamt seien entlang der Kreisstraßen 54 Leuchten mit je zwei Neonröhren ausgestattet, so Bürgermeister Peter Doliwa im Gemeinderat. Durch den Austausch gegen LED-Leuchten mit konstanter Lichtausbeute und einer Lebensdauer von zehn Jahren könne die Kommune die Hälfte der Stromkosten einsparen. Die Wechsel- und Materialkosten in Höhe von 5152 Euro hätten sich schon nach gut drei Jahren amortisiert, da die jährliche Stromersparnis nach Berechnungen des örtlichen Energieversorgers bei 1677 Euro liege. Einstimmig entschied sich das Gremium für einen schnellstmöglichen Austausch der Leuchtmittel. Die Gemeinderäte debattierten auch über die Einführung eines Begrüßungsgeschenks für neugeborene Gemeindebürger. Sie konnten sich aber nicht auf die Art des Präsents einigen. Grundsätzlich wollen sie aber an der Idee festhalten und weiter nach einem geeigneten Geschenk Ausschau halten.
Der Antrag auf Erlass eines uneingeschränkten Halteverbots entlang der Straße zwischen Brunnhuberring und Kräuterstraße wurde mit einer Gegenstimme abgelehnt. Gegenüber der Einfahrt eines Betriebs geparkte Fahrzeuge und landwirtschaftliche Geräte würden – wenn sie ordnungsgemäß auf vorhandenem Privatgrund abgestellt seien – kein Verkehrshindernis darstellen. Es sei darauf zu achten, dass die öffentliche Verkehrsfläche frei bleibe, somit wäre auch eine ungehinderte Ein- und Ausfahrt auf beziehungsweise vom Betriebsgelände möglich.
Am 4. Dezember hatte der Rechnungsprüfungsausschuss die örtliche Rechnungsprüfung durchgeführt. Erwartungsgemäß seien keine Unregelmäßigkeiten festgestellt worden, so der dritte Bürgermeister Thomas Zäch. Der Verwaltung könne ein großes Lob für die geleistete Arbeit ausgesprochen und eine gewissenhafte Buchführung bescheinigt werden, weshalb das Gremium die Jahresrechnung einstimmig feststellte und die Entlastung erteilte.
Die seit 2006 bestehenden Hebesätze für die Grundsteuer A und B will die Gemeinde auch für das Jahr 2015 unverändert mit 330 Prozentpunkten beibehalten. Diese Festlegung traf der Gemeinderat einstimmig.
Bürgermeister Peter Doliwa setzte den Gemeinderat davon in Kenntnis, dass am 17. Januar um 14.30 Uhr der Schäfflertanz in Buxheim zu sehen ist. Der Ort des Geschehens stehe allerdings noch nicht fest.
Aus dem Gremium wurde berichtet, dass sich immer mehr Hundehalter nicht für die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner verantwortlich fühlen, dementsprechend verschmutzt seien die Spazierwege und Feldwegränder. Erneut werde die Verwaltung im nächsten Mitteilungsblatt der Gemeinde auf diese Problematik hinweisen und die Hundebesitzer auffordern, für Sauberkeit zu sorgen.
Ein großes Ärgernis seien auch jedes Jahr die Überbleibsel aus der Silvesternacht, wurde moniert. Die Kommune werde die Bürger daran erinnern, Böllerreste, Raketenstiele und „Abschussvorrichtungen“ im Laufe des Neujahrstags zu entsorgen.
