Arnsberg
Arnsberger Feuerwehr feiert

Festwochenende zum 140-jährigen Jubiläum Umzug mit 15 Festdamen und 34 Vereinen

27.07.2016 | Stand 02.12.2020, 19:29 Uhr

Foto: DK

Arnsberg (cjs) Auf ein gelungenes Fest zum 140-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Arnsberg blicken Vorsitzender und Festleiter Andreas Weber, Schirmherr Anton Haunsberger und Kommandant Dominik Preiss zurück: Höhepunkt war der Festzug mit 34 Vereinen am Sonntag.

Nach dem Besuch der stellvertretenden Bayerischen Ministerpräsidentin Ilse Aigner am vergangenen Donnerstag (wir berichteten) startete der Vorabend des Festwochenendes am Freitag mit einer "Land-of-Tomorrow-Party", angelehnt an das Festival in Belgien. Zur Kinderdisco und der Biergartenbewirtung sorgte das DJ-Trio aus Dominik Preiss, Sebastian Fuchs und Matthias Ponfick für Tanzmusik. Am Abend folgte dann die "Land-of-Tomorrow-Nacht" in einem bunt beleuchteten und von den Festdamen aufwendig geschmückten Areal mit knapp 800 Besuchern. DJ Henning Coordes, bekannt als "H.B.C.", legte in seinem ehemaligen Heimatort zusammen mit DJ Topper Harley auf.

Der Samstagabend war dann der erste offizielle Teil des Jubiläums, zu dem die Arnsberger Wehr und die Festdamen, die am Abend erstmals ihre Dirndl zeigten, zahlreiche Ehrengäste und Vereine begrüßen konnten. Zuvor zogen die Mitglieder zusammen mit den Festdamen und dem Patenverein aus Böhming für das Totengedenken zum Kriegerdenkmal an der Arnsberger Sebastiankirche. Den anschließenden Bieranstich meisterte Schirmherr Anton Haunsberger mit Bravour. Nach den Begrüßungsworten durch Festleiter Weber und den Schirmherrn sorgten die bekannten "Kasplattnrocker" für eine ausgelassene Stimmung im voll besetzten Festzelt. Aufgewertet wurde das Abendprogramm noch durch eine Tanzeinlage der fünfzehn Festdamen, die zum Abschluss des Abends auch den ersten Gastvereinen das Fahnenband zum Jubiläum verliehen. Nach kurzer Nacht wurden die Arnsberger durch den Weckruf der Böllerschützen aus Linden (Greding) geweckt.

Die Jubilare holten sie die Paten aus dem benachbarten Böhming am Ortseingang ab und geleiteten sie zum Festzelt. Nach einem Frühschoppen zelebrierte Pfarrer Michael Krüger den Festgottesdienst, den Wolfgang Nefzger mit Arnsberger Kindern und Ausschussmitgliedern mitgestaltet hatte. Umrahmt wurde der Vormittag von der Blaskapelle Kipfenberg. Gleich nach Mittag stand die Aufstellung zum Festzug an. So versammelten sich 34 Vereine und viele Ehrengäste auf dem Sportplatz. Neuland betraten die Arnsberger durch das engagieren dreier Sambagruppen, den "Sau Sack Sambas" aus Eichstätt, "Pica-Pau" aus Augsburg und den "Chinelos" aus Greding, die für ungewohnte Rhythmen beim Festzug sorgten.

Nach einem anstrengenden, aber stimmungsvollen Umzug bei schönem Wetter, umsäumt von Hunderten Zuschauern, hatten die Bedienungen und Schankkellner alle Hände voll zu tun, bevor die Fahnenabordnungen begrüßt und ins Festzelt gespielt wurden. Die Band "5:2" sorgte für gute Unterhaltung der Gäste. Besonders die Fahnenträger trotzten bei der anschließenden Bänderverleihung den schwülwarmen Temperaturen. Zum Ausklang verbrachte man noch einige gesellige Stunden bei Bier und Brotzeit im Festzelt.

Rund um das Festgelände sorgten diverse Stände und eine Schiffschaukel für Kurzweil. Als letzter Gastverein verabschiedete sich der Patenverein aus Böhming bei den Arnsbergern und es gingen drei schöne und erfolgreiche Festtage für die Floriansjünger zu Ende.