Wolfsbuch
Beste Unterhaltung für alle Altersklassen

Der erste Nachmittag der Generationen lockt jede Menge Besucher in den Wolfsbucher Pfarrgarten

24.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:44 Uhr

Foto: Anton Patzelt

Wolfsbuch (DK) Auf riesige Resonanz ist der erste Nachmittag der Generationen anlässlich des Wolfsbucher Pfarrfestes gestoßen. Insgesamt nahmen an den Wettkämpfen zwölf Mannschaften teil. Familie Zanner schaffte es nach den sechs Durchgängen auf das Siegertreppchen.

"Ich freue mich sehr, dass so viele gekommen sind, um bei Unterhaltung, Spaß und Spiel mitzumachen", stellte die Sprecherin des Pfarrgemeinderates, Stefanie Schuderer, im Pfarrgarten erfreut fest. Bevor die Wolfsbucher Blaskapelle das gemütliche Beisammensein eröffnete, traten die Mannschaften zu unterhaltsamen Wettkämpfen und Spielen an. Es waren dies die Gruppen SpVgg Wolfsbuch/Zell, Ortssprecher sowie Max & Co Wolfsmüller. Weiter schickten die Familien Karg, Schuderer, Pöppel, Meier, Fehlner, Pickl (Wolfsbuch), Zanner, Pickl (Zell) und Zanner/Frey Mitglieder ins Rennen.

Eine Mannschaft bestand aus wenigstens vier Spielern - ein Spieler über 50 Jahre, ein Spieler zwischen 25 und 50 Jahren, ein Jugendlicher zwischen 14 und 25 Jahren sowie ein Kind unter 14 Jahren. Für die Teams galt es an den sechs Stationen, die von den kirchlichen Vereinen und Gruppierungen gestellt und betreut wurden, möglichst viele Punkte zu sammeln.

"Ich kenne zwar die Melodie, aber ich weiß nicht, wie das Stück heißt", grübelte Sarah und hörte noch einmal genau hin, als ein Mitspieler ihres Teams versuchte, möglichst erkennbar eines der sechs vorgegebenen Lieder zu gurgeln. "Großer Gott, wir loben dich", "Hänschen klein", "Schlaf, Kindlein, schlaf", "Laterne, Laterne" - pro Lied, das erraten wurde, gab es einen Punkt. Die Spielstation wurde vom Wolfsbucher Chor betreut. Am Stand der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderates war Merkfähigkeit angesagt. "Ich glaube, der Stein liegt unter diesem Becher", meine Walli Karg. Und sie sollte recht haben - sie hatte das zweite Teil des Memories gefunden. Insgesamt mussten acht Pärchen zusammengeführt werden.

Nicht ganz so leicht war es für Mesnerin Margaretha Pöppel, ihre Station zu betreuen. Musste sie doch gegen den leichten Wind ankämpfen, der ihre entzündeten Kerzen immer wieder ausblies. Aber letztlich klappte es doch und die Wettkämpfer konnten ihre Versuche starten, die Wachslichter mit Wasserspritzen zu löschen.

"Ministranten schwingen das Rauchfass" lautete die Überschrift der nächsten Station. Die Teilnehmer bekamen eine Kette umgebunden, an deren Mitte ein mit Wasser gefüllter Luftballon hing. Die Wettkämpfer mussten nun versuchen, mit dieser Konstruktion einen Ball zu treffen und diesen möglichst weit zu rollen.

"Das ist eindeutig - das riecht total nach Knoblauch", war sich Elvira sicher und legte die Dose gleich wieder beiseite. Der Frauenbund hatte an seiner Station zum Riechtest eingeladen. Nicht so einfach war es, die anderen Aromen - Oregano, Vanille, Bratapfel oder Lavendel - zu erschnuppern.

"Oh, der Schlag ging aber total daneben", ärgerte sich Pfarrer Matthäus Luka, der in Lederhose und Trachtenhemd an der Station der Landjugend zum Nageln angetreten war. Trotzdem - er machte insgesamt keine schlechte Figur und konnte für sein Team so manchen Punkt einsammeln.

Mit großer Spannung erwarteten die Mannschaften nach den Durchgängen die Bekanntgabe der Sieger durch Stefanie Schuderer. Auf Platz drei landete das Team Fehlner, das sich aus Leonie Fehlner, Ronald Fehlner, Waltraud Fritz, Nicole Fritz und Benedikt Stijns zusammensetzte. Den zweiten Rang sicherte sich die Mannschaft der SpVgg Wolfsbuch/Zell. Der Verein hatte Sarah Achatz, Elvira Götz, Sven Achatz und Josef Widmann ins Rennen geschickt. Auf das Siegertreppchen schaffte es die Wolfsbucher Familie Zanner. Die Punkte ergatterten die Familienmitglieder Sophia, Lukas, Alexander, Christian und Günther.

Während am Nachmittag Kaffee und selbst gebackene Kuchen und Torten reichlich Abnehmer fanden, durften sich die vielen Besucher am Abend Spezialitäten vom Grill und erfrischende Getränke schmecken lassen. Und die Kinder freuten sich über bunte Schminkbilder.