Parsberg
Freie Fahrt durch Darshofen

Ausbau der Kreisstraße NM 32 durch den Parsberger Ortsteil weit fortgeschritten

04.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:50 Uhr

Parsberg (swp) Nach rund einem halben Jahr ist die neu ausgebaute Ortsdurchfahrt von Darshofen wieder befahrbar. Die Kreisstraße NM 32 beginnt in der Ortsmitte und führt in Richtung Parsberg, rund 1,2 Millionen Euro hat die Maßnahme inklusive Grunderwerb gekostet.

Zu den zuwendungsfähigen Kosten von rund 933 000 Euro gewährt der Freistaat einen Zuschuss in Höhe von 500 000 Euro.

"Dem Verkehr steht nun eine verkehrssichere Straße zur Verfügung, die Gesamtfertigstellung erfolgt im Frühjahr", erklärte Landrat Willibald Gailler bei einem Ortstermin. Er erinnerte daran, dass der bauliche Zustand der NM 32 im Bereich der Ortsdurchfahrt sehr schlecht, die Fahrbahn zu schmal und unzureichend tragfähig gewesen ist. Die Oberfläche der Straße zeigte Schäden in Form von Rissbildungen, Fahrbahnabsenkungen und Spurrinnen auf. Auch die Entwässerungseinrichtungen erfüllten nicht mehr ihren Zweck. Der Straßenoberbau war für die Verkehrsbelastungen zu schwach und nicht ausreichend frostsicher gegründet. "Mit dem Ausbau wurden diese Mängel beseitigt", so Gailler.

Der höhenmäßige Verlauf der Straße war durch die vorhandenen Grundstückszufahrten vorgegeben und blieb großteils auf altem Niveau. Für mehr Sicherheit sorgt jetzt ein Fahrbahnteiler, der am Ortseingang eingebaut wurde. Dadurch konnte der von Parsberg kommende Radweg weiter in den Ort geführt werden und endet jetzt auf einem Gehweg, der parallel zur Kreisstraße angelegt wurde. Im Zuge des Ausbaus wurden die Versorgungsleitungen für Strom, Telekom und Straßenbeleuchtung erneuert. Die Stadt Parsberg hat über die Infrastrukturabteilung des Zweckverbands Laber-Naab Glasfaserkabel für das schnelle Internet bis in die Häuser verlegen lassen. Außerdem wurde der desolate städtische Oberflächenkanal, über den auch die Kreisstraße entwässert wird, erneuert.

Insgesamt betrug die Baulänge 560 Meter. Die Fahrbahnbreite wurde auf 5,50 Meter ausgelegt. Der Gehweg ist 1,50 und der Radweg 2,50 Meter breit. Die Maßnahme wurde nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz mit einem Satz 54,1 Prozent gefördert. Dafür dankten Gailler und Parsbergs Bürgermeister Josef Bauer dem Freistaat Bayern, allen voran Staatssekretär Albert Füracker, der sich vor Ort ein Bild von der Lage machte.