Hirschberg (DK) Auf ereignisreiche Monate hat der Schützenverein Eichenlaub Hirschberg bei seiner Jahreshauptversammlung zurückgeblickt. Neben den schon traditionellen Veranstaltungen wie den einzelnen Vereinsschießen, der Wanderung im Sommer, der Teilnahme am Volksfestzug und der alle zwei Jahre stattfindenden Christbaumversteigerung war der Terminkalender mit einigen besonderen Höhepunkten gespickt.
Der Schützenmeister Johann Schneider hob das Patenbitten im Februar durch den Schützenverein Jurahöhe Kevenhüll hervor. Die Patenschaft wurde gerne übernommen, so dass man im Juni beim dortigen Fest zum 50-jährigen Bestehen des Vereins - verbunden mit dem Gauschießen des Schützengaues Altdorf-Neumarkt-Beilngries - gerne und auch zahlreich teilgenommen hat. Diese beiden Festtage werden sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Ein weiterer Höhepunkt war, wie jedes Jahr, das am ersten Samstag im August stattfindende Sommernachtsfest. Zum ersten Mal konnte die Blaskapelle Volles Rohr Blech engagiert werden. Deren Musik kam bei den vielen Gästen aus Nah und Fern sehr gut an und steht auch heuer wieder auf dem Programm. Auch am Trachtenweltrekord in Beilngries war man mit einer großen Gruppe vertreten. Das Schafkopfrennen wurde im vergangenen Jahr erstmals im Herbst abgehalten. Da hier ein reger Zulauf zu verzeichnen war, soll der Herbsttermin auch in den nächsten Jahren beibehalten werden.
Bevor sich der Schützenmeister beim gesamten Vorstand für die reibungslose Zusammenarbeit und bei den Vereinsmitgliedern für einen zufriedenstellenden Besuch der einzelnen Veranstaltungen bedankte, wurden die Vereinsmeister 2016 geehrt. In der Schützenklasse war dies Michael Lang, in der Altersklasse German Mähringer und bei den Damen Kerstin Herrler.
Die Schriftführerin Margit Herrler ging in ihrem Bericht detailliert auf die einzelnen Veranstaltungen ein. Von ihr erfuhr man unter anderem die genauen Teilnehmerzahlen an den verschiedenen Schießterminen sowie die Pokalgewinner und deren Ergebnisse.
Der Kassier Joachim Ehrl berichtete über die Entwicklung des Vereinsvermögens. Hier konnte ein Gewinn erzielt werden, der vor allem auf das gute Ergebnis beim Sommernachtsfest und bei der Christbaumversteigerung zurückzuführen ist. Besonders hob Joachim Ehrl hervor, dass die Willibald-Schmidt-Stiftung die Kosten für neue Schießjacken der Jungschützen übernommen hat.
Auf die Platzierungen der vier Rundenwettkampfmannschaften ging Sportleiter Hubert Kuffer ein. Besonders erfreulich sei die Platzierung der dritten Mannschaft, die derzeit mit 18:0 Punkten an der Spitze der C-Klasse II steht. Ab nächster Saison soll dann eine Neueinteilung der Rundenwettkampfgruppen erfolgen. Es werden in jeder Klasse nur noch acht Mannschaften gegeneinander antreten. Kuffer bedankte sich bei den Wettkampfschützen für deren Einsatz und die Zeit, die sie für den Verein aufbringen.
In einem weiteren Tagesordnungspunkt wurde die Erhöhung des Vereinsbeitrages auf 25 Euro für die Schützen und auf zehn Euro für die Junioren beschlossen. Dies wurde nach zwölf Jahren, in denen der Betrag konstant war, nötig, da unter anderem die Mitgliedsbeiträge des Gaues hochgesetzt wurden.
