Dietfurt
Höhepunkt mit Kultstatus

In einem Monat startet der Junut Teilnehmer aus acht Nationen

02.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:44 Uhr

Dietfurt (DK) Schon in einem Monat startet in Dietfurt wieder eine außergewöhnliche Veranstaltung: der Jurasteig Nonstop Ultratrail, kurz Junut genannt.

Weil es den Wanderweg Jurasteig heuer genau zehn Jahre gibt, zählt der Junut nicht nur zu den sportlichen, sondern auch zu den touristischen Höhepunkten im Jahreslauf.

Wie die Tourist-Info mitteilt, fällt der Termin für den Junut auf das Wochenende nach Ostern (6. bis 8. April).

Alle 125 Startplätze sind bereits vergeben. Dabei ist auch ein junger Mann aus Dietfurt.

Der Wettbewerb hat sich seit 2011 zu einem festen Bestandteil der Ultralaufszene entwickelt und dabei Kultstatus erreicht. Die Zahl der "Verrückten", die sich um einen der Startplätze beworben haben, ist auch in diesem Jahr erneut gestiegen. Aktuell stehen 132 Gemeldete aus acht Nationen auf der Starterliste. Etliche andere hoffen in der Warteliste auf einen Startplatz. Sie haben etwas mehr als zwei Tage (maximal 54 Stunden) Zeit, den kompletten Jurasteig mit einer Länge von 239 Kilometern und einem Höhenunterschied von 7500 Metern zu bewältigen. Dazu muss man wissen: Normalerweise wird der Jurasteig in 13 Tagesetappen erwandert.

2018 gibt es erst- und einmalig auch eine "Ladies-Edition" des Junut. Sechs Frauen werden am Samstag in Schmidmühlen starten und von dort aus 100 Kilometer nach Dietfurt laufen. Der Start- und Zielort Dietfurt unterstützt Sportler und Organisatoren in vielfältiger Weise. In Riedenburg und Kelheim stellen die Stadtverwaltungen Räume für die dortigen Versorgungsstellen zur Verfügung. Die Feuerwehr in Matting empfängt die Sportler, bewirtet sie in der Nacht auf Samstag und bringt sie mit einem Boot über die Donau.

Während des Laufs können die Teilnehmer via Satelliten gestütztem Life-Tracking online verfolgt werden unter www.junut.de.