Dietfurt
Heiße Party

Am Nachmittag schwitzen die Senioren, abends die jüngere Generation

28.07.2013 | Stand 02.12.2020, 23:51 Uhr

Immer heißer wurde es am Samstagabend im Bierzelt, als die Partyband Donnaweda loslegte - Foto: dmj

Dietfurt (dmj) Der Dietfurter Volksfestsamstag war geprägt von der sengenden Hitze. 35 Grad im Schatten sorgten dafür, dass den Seniorennachmittag weniger Leute besuchten, als in den Jahren zuvor. Nichtsdestotrotz war vor allem der Biergarten bis zum letzten Platz gefüllt.

Die Senioren, die dem Wetter trotzten, erhielten natürlich einen Essensgutschein. Bürgermeister Franz Stephan (CSU) bedankte sich bei allen, die erschienen waren und wünschte ihnen einen unterhaltsamen Nachmittag.

Weil die neue Volksfestkönigin Anna-Maria Hengl verhindert war und erst später kommen konnte, begrüßte ihre Vorgängerin Simone Nicklas die älteren Volksfestbesucher. Sie freue sich sehr, noch einmal einen Auftritt zu haben, sagte sie. „So muss man das Amt wenigstens nicht komplett aufgeben“, erklärte Nicklas.

Unterhalten wurde das Bierzelt durch die Kolpingkapelle Töging und die Jugendgarde Dietfurt, die gegen 16 Uhr gleich zwei Auftritte hinlegte. Sie zeigten zunächst einen bayerisch-chinesischen Tanz, anschließend tanzten sie in Seeräuberkostümen.

Geehrt wurde dieses Jahr auch die älteste Volksfestbesucherin. Zenta Plank aus Dietfurt hatte es sich nicht nehmen lassen, mit 92 Jahren das Siebentälervolksfest zu besuchen. Dafür erhielt sie ein Präsent der Stadt Dietfurt. Gegen 16 Uhr stellte sich auch die neue Volksfestkönigin Anna-Maria Hengl den Senioren vor, nachdem sie vorher aufgrund einer Feuerwehrprüfung verhindert war. Sie begrüßte die Volkfestbesucher und stellte auch ihr Talent beim Dirigieren unter Beweis.

Am Abend schließlich übernahm die bekannte Showband Donnaweda das Kommando und heizte bei hohen Temperaturen den Besuchern noch mehr ein. Jugendliche, vor allem in den vorderen Reihen des Bierzeltes, tanzten auf den Bierbänken, und der Sänger der Band brachte das Zelt zum Brodeln. Um sich eine Abkühlung zu holen, tummelten sich viele Besucher immer wieder im Freien und probierten die einzelnen Stände aus.