Dietfurt (uke) Besser geht es nicht: Mit nur zwei Schlägen und ohne einen einzigen Spritzer hat Bürgermeisterin Carolin Braun (SPD) am Freitagabend das erste Fass Bier angezapft und damit das Dietfurter Volksfest offiziell eröffnet. Bis Dienstag dauert das bunte Treiben.
So wie in jedem Jahr hatte sich auch heuer Landrat Willibald Gailler (CSU) die Zeit genommen, um zusammen mit den drei Bürgermeistern und dem Stadtrat auf fünf friedliche Volksfesttage anzustoßen.
Als Festbier kommt heuer, im Jubiläumsjahr von Dietfurt, das vor 600 Jahren zur Stadt erhoben wurde, ausschließlich das eigens für diesen Anlass gebraute Ägidibier zum Ausschank. Schon bald nach dem Anstich war das Zelt gut gefüllt, der Gerstensaft floss in Strömen. Im späteren Verlauf des Abends wählten die Besucher im Festzelt die neue Sieben-Täler-Königin.
Zum Auftakt der Dietfurter Wiesn hatten sich die Mitglieder der zahlreichen Vereine zum Festauszug vor dem Rathaus versammelt. Bei strahlendem Sonnenschein spielten zum Auftakt die Musikanten der Weiß-Blauen Siebentäler. Im Marschformation ging es dann hinaus zum Festplatz. Die Musikanten gaben Takt und Ton an. Angeführt wurde der bunte Zug vom prächtig geschmückten Kaltblut-Viererzug der Brauerei Riemhofer. In Tracht oder Vereinskleidung, mit Fahne und buntem Blumenschmuck waren die Dietfurter Vereine in großer Zahl vertreten von dem Jüngsten der Mutter-Kind-Gruppe Sonnenschein bis zum Kameraden- und Reservistenverein.
Insgesamt dauert der Wiesenrummel fünf Tage. Höhepunkte sind neben dem CSU-Frühschoppen am Sonntag ab 10 Uhr mit Ehrungen und einer Rede von Max Straubinger, parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Bundestag, eine Trachtenmodenschau am Sonntagnachmittag, der Tag der Behörden und Betriebe am Montagabend und der Kindernachmittag am Dienstag. Mit einem bunten Feuerwerk endet das Volksfest am Dienstagabend.
