Dietfurt (pa) Bei der Delegiertenversammlung in Dietfurt ist Klaus Ramm (Foto) für eine weitere Periode als Bundesvorsitzender des Rings der Tonband- und Videofreunde (RdT) gewählt worden. Unser Mitarbeiter Anton Patzelt sprach mit dem Rostocker.
Herr Ramm, wann wurde der Verein gegründet, und wie viele Mitglieder gehören ihm bundesweit an?
Klaus Ramm: Der Münchner Herbert Geyer hat nach einem amerikanischen Vorbild 1957 nach dem Motto ,Das Tonband ist eine Brücke von Mensch zu Mensch. Der Weltfrieden ist nur eine Sache der Verständigung‘ ins Leben gerufen. Heute gibt es in der Bundesrepublik die fünf Landesverbände Baden Württemberg, Bayern, Hamburg/Berlin, Niedersachsen/Bremen und Nordrhein-Westfalen sowie die Sektion Ausland. Wir haben bundesweit 170 Mitglieder, davon im Landesverband Bayern 48.
Was hat sich seit der Gründung verändert?
Ramm: Vor allem die Medienvielfalt. So wurde das Tonband und die Schallplatte mit CC, DAT, Minidisc, Computer, Cam- und Flashrecorder, sowie anderen Digitalsystemen wie CD oder DVD ergänzt, sodass auch bei den Wettbewerben die Multimediatechnik für einen umfassenden, technischen Aufwand sorgt.
Wie sind Sie auf die Stadt Dietfurt als Veranstaltungsort für die Bundesversammlung gekommen?
Ramm: Alljährlich darf ein anderer Landesverband die Organisation des Treffens durchführen. Heuer übernahm die Vorstandschaft des Landesverbands Bayern diese Aufgabe. Unser Kollege Bruno Hauser aus Vilsbiburg kannte bereits die Stadt und die Räume und hat uns Dietfurt ans Herz gelegt, wofür wir ihm dankbar sind, denn es ist wirklich sehr schön hier.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Ramm: Vor allem mehr jugendliche Mitglieder. Unser Altersdurchschnitt ist doch ziemlich hoch.
… und was gedenken Sie dafür zu tun?
Ramm: Wir wollen künftig das Internet mehr für unsere Auftritte einsetzen und die Inhalte unseres Hobby-Magazins ,Ton und Video‘ etwas ändern – einfach mehr an die Öffentlichkeit gehen. Ebenso wollen wir unsere Kontakte zu anderen Vereinen und Gruppierungen aktivieren.
