Beilngries (dh) Die Segnungsandacht für die im Vorjahr Getauften ist zu Jahresbeginn inzwischen ein beliebtes Angebot der Pfarrei St. Walburga in Beilngries. Von den rund 60 Eingeladenen waren knapp die Hälfte mit ihren Familien in die Pfarrkirche gekommen, um von Domkapitular Josef Funk einzeln gesegnet zu werden.
"Sing mit mir, klatsch in die Hände, Gott hat uns lieb" begann Johanna Karch mit Mundharmonika und Gitarre schwungvoll die Segnungsfeier und gestaltete sie mit weiteren Segensliedern. Domkapitular Funk erklärte die vor dem Volksaltar aufgebauten Taufsymbole und das Bild des Künstlerpriesters Sieger Köder. "Das Wort ,segnen' drückt im Lateinischen das aus, was es eigentlich bedeutet: bene dicere - Gutes sagen", erläuterte der Pfarrer und las aus dem 1. Buch Mose, wo Gott zu Abraham die Verheißung spricht: "Ein Segen sollst du sein. Ich will segnen, die dich segnen." Nach einem Segensgebet gab er den anwesenden Familien mit auf den Weg: "Behalten Sie als Eltern oder Großeltern diese gute Gewohnheit des Segnens bei und zeichnen Sie Ihrem Kind ein Kreuz auf die Stirn, wenn es aus dem Haus geht. So wissen Sie es in Gottes guter Hand geborgen."
Vor einem gemeinsamen Vater unser und einem Schlusslied konnten alle zur Einzelsegnung nach vorn kommen. Gemeindereferentin Juliane Gerl entzündete jeweils ein Teelicht an der Osterkerze, Mesner Ivo Dropulja händigte den Familien eine Postkarte mit dem Sieger-Köder-Bild aus. Beim gemeinsamen Kaffee trinken im Pfarrheim, vorbereitet von Mitgliedern des Pfarrgemeinderates, klang der Sonntagnachmittag gemütlich aus.
