Beilngries
Faszinierende Landschaften

Der Beilngrieser Leonhard Beitler fährt gerne zum Fotografieren nach Island Jetzt zeigt er seine Bilder

20.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:09 Uhr

Beilngries (DK) Für den Beilngrieser Leonhard Beitler steht fest: Wer beeindruckende Naturfotos machen möchte, muss nach Island reisen. Er selbst hat das bereits fünfmal getan. Dabei sind beeindruckende Aufnahmen entstanden, die er am kommenden Mittwoch (26. Oktober) im Haus des Gastes zeigt.

Beilngries (DK) Für den Beilngrieser Leonhard Beitler steht fest: Wer beeindruckende Naturfotos machen möchte, muss nach Island reisen. Er selbst hat das bereits fünfmal getan. Dabei sind ungewöhnliche Aufnahmen entstanden, die er am Mittwoch, 26. Oktober, um 20 Uhr im Haus des Gastes zeigt.

Fotos spielen eine wichtige Rolle im Leben des Beilngriesers Leonhard Beitler. Wie berichtet, hat er eine Ausstellung unter dem Titel "100 Jahre - 100 Bilder" organisiert. Im Beilngrieser Haus des Gastes gab es dabei Aufnahmen aus längst vergangenen Zeiten zu sehen, die Beitler gesichtet, ausgewählt und mit Unterstützung aufbereitet hatte. Im Laufe des kommenden Jahres wird es Bilder aus diesem Fundus noch einmal bei Ausstellungen in allen fünf Jura-2000-Gemeinden zu sehen geben.

Beitler interessieren aber nicht nur die Aufnahmen aus vergangenen Jahrzehnten. Er ist auch selbst ein begeisterter Fotograf. Besonders angetan hat es ihm Island. Bei fünf Reisen in das Land im hohen Norden sind zahlreiche faszinierende Aufnahmen entstanden. Bei der Veranstaltung im zweiten Stock des Haus des Gastes in Beilngries werden aber auch Filmsequenzen abgespielt. Der Eintritt ist frei.

Doch was bringt einen Beilngrieser dazu, sich gleich mehrfach auf den Weg nach Island zu machen? Angefangen hat alles im Jahr 1983. Damals reiste Beitler nach Norwegen. Er war schnell fasziniert von der Natur und den Landschaften in Skandinavien. Ein Jahr später machte er sich dann auf den Weg nach Island. Was er dort sah, waren bleibende Bilder. Inzwischen hat er sich noch viermal aufgemacht nach Island.

Am liebsten ist es Beitler, wenn er von Dänemark aus mit dem Schiff nach Island fahren kann. Er nimmt dann seinen eigenen VW-Bus mit, um mobil zu sein. Er will schließlich keinen Touristenurlaub in Städten machen - er will die Natur möglichst intensiv erleben und die schönsten Flecken in Bildern festhalten. Wenn er ein beeindruckendes Motiv entdeckt, aber die Lichtstimmung partout nicht passen will, dann bleibt er eben ein, zwei Tage mit seinem Bus an diesem Ort. Meist werde dieser Aufwand am Ende mit einem faszinierenden Bild belohnt, so Beitler.

Als ganz besonderes Erlebnis ist ihm ein Vulkanausbruch in Erinnerung. Schon bei seiner Ankunft sei ein größerer Abschnitt auf dem Land abgesperrt worden, da die Behörden mit einem bevorstehenden Ausbruch rechneten. Als es dann tatsächlich soweit war, hatte Beitler die Gelegenheit, bei einem Rundflug mit in den Flieger zu steigen und das beeindruckende Naturschauspiel von oben zu betrachten - und zu fotografieren.

Grandios waren nach den Worten von Beitler zwei Wochen, in denen beinahe täglich Polarlichter zu erblicken waren. Entsprechende Vorhersagen zu diesen Leuchterscheinungen habe er bereits im Internet entdeckt gehabt. Er habe sich dann passende Plätze gesucht, um besonders schöne Aufnahmen machen zu können. Seine Begeisterung für das Land fasst Beitler mit folgendem Satz zusammen: "Island ist ein Traumland für Fotografen."

Die Idee, einen eigenen Foto- und Videovortrag zu gestalten, ist im Laufe der Zeit gewachsen. Seinen engeren Bekannten hat Beitler die Aufnahmen bereits vorgeführt. Vor einem Jahr gestaltete er dann einen Vortragsabend in Eichstätt, der Veranstaltungsraum war mit rund 70 Besuchern gut gefüllt. Jetzt will er den Beilngriesern die besondere Schönheit Islands schmackhaft machen.

Den Vortrag hat er unter den Titel "Island - den Elementen so nah" gestellt. Dies beschreibe exakt den Eindruck, den man vor Ort gewinnen könne. Feuer, Eis, Wasser, Wind - all das könne man dort erleben, betont der Beilngrieser.