Beilngries
"Eine stille Sensation"

28.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:13 Uhr

Beilngries (rgf) Bürgermeister Alexander Anetsberger hat sich auch zur Flüchtlingssituation geäußert: "Die Flüchtlingsarbeit, die geleistet wird, ist nach wie vor eine stille Sensation. Das Helfernetzwerk wird von Leuten getragen, denen es nur um die Sache geht und die im Stillen einen unersetzlichen Dienst für uns alle leisten." Ohne diese Unterstützung hätte er auf verlorenem Posten gestanden, so Anetsberger.

Ungeklärt sei nach wie vor die Frage des Wohnraums für anerkannte Flüchtlinge. Die Stadt habe ein Gebäude erworben, das vermutlich 2019 saniert wird. Dort soll Wohnraum für anerkannte Flüchtlinge entstehen. Das wird laut Anetsberger aber nicht ausreichen. Eine weitere Aufgabe sei es, die Flüchtlinge in Beschäftigungsverhältnisse zu bringen. "Zudem nagt die Unsicherheit hinsichtlich der Entscheidungen zu den Asylanträgen derzeit sehr stark an der Motivation der Ehrenamtlichen. Die Situation bleibt schwierig."