Eichstätt
Auf den Spuren der Schöpfung

Christina Bamberger zeigt meditative Kunstwerke in der Erlöserkirche

02.11.2015 | Stand 02.12.2020, 20:36 Uhr

Den schlichten Titel „Herbst“ trägt dieses Bild, das zum Meditieren anregen soll. - Foto: Bamberger

Eichstätt (EK) „Rundherum mit Gott“ nennt Christina Bamberger ihre Ausstellung in der Erlöserkirche in Eichstätt. Sie begibt sich mit ihren Werken auf die Spuren des Schöpfers in unserer Welt. Der Kreis, bei dem es keinen Anfang und kein Ende gibt, weist auf Gott hin.

Im Kreis zeigt sie in großer Vielfalt Elemente und Symbole der Natur.

Bei der sehr gut besuchten Ausstellungseröffnung erzählte die Künstlerin, in welch aufwendigem Verfahren so ein Bild entsteht: vom Foto, seiner Bearbeitung im Computer, vielen Probeentwürfen und Verwerfungen bis hin zum fertigen Kunstwerk. Christina Bamberger inspiriert die Fotografie zum „Malen von Bildern“ auf digitalem Weg. In diesem Prozess malen sich dann auch Herz und Fantasie ins Bild hinein.

Ihre Bilder regen zum Meditieren an. Kurze poetische Texte der Künstlerin oder aus der Bibel geben dafür jeweils eine erste Anregung. Ihre Themen reichen von Garten, Scherben, Feuer, Netz, Tanz, Sonnenfinsternis bis zur Königin der Nacht. Für das Bild „Herbst“ lautet der Impuls „Erneut bricht Schönheit auf, um dann schlafen zu gehen“.

Die Bilder von Christina Bamberger machen die evangelische Erlöserkirche zu einem freundlichen, lebendigen und leuchtenden Ort. Pfarrer Sieghart Schneider dankte Christina Bamberger für ihr großes Engagement. Die Veehharfengruppe aus Ingolstadt setzte einen musikalischen Akzent.

Die Ausstellung ist bis zum ersten Advent täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet.