Beilngries (nur) Mit widerspenstigen Gästen beim Volksfest hatte es die Polizei am Wochenende zu tun.
Just als am späten Freitagabend die neue Wiesnkönigin gekrönt wurde, kam es im Bierzelt unmittelbar vor der Bühne zu einem Zwischenfall. Wie die Polizei berichtete, stellten Mitarbeiter des für die Ordnung auf dem Festplatz zuständigen Sicherheitsdiensts gegen 23 Uhr fest, dass ein 20-jähriger Asylbewerber das Rauchverbot missachtete.
Der Aufforderung, dies zu unterlassen kam der junge Mann nicht nach. Vielmehr verhielt er sich den Ordnungskräften gegenüber renitent und sehr aggressiv. Deshalb sollte er aus dem Zelt gebracht werden. Der 20-Jährige wehrte sich jedoch heftig. Mehreren Mitarbeitern der Sicherheitsfirma gelang es schließlich, ihn zu bändigen und zu fixieren.
Als deshalb verständigte Polizeibeamte eintrafen, zeigte sich der Aufgebrachte trotz deren deutlicher Ansprache auch weiterhin uneinsichtig. Um mögliche Straftaten zu verhindern, wurde er in Gewahrsam und in eine Arrestzelle der Polizei gebracht. In deren Bericht heißt es außerdem, der 20-Jährige dürfe Festplatz und Bierzelt bis zum Ende des Volksfests nicht mehr betreten.
Am Samstag zu fortgeschrittener Stunde fielen unter dem Zeltdach drei Festgäste im Alter von 17 bis 36 Jahren unangenehm auf. Sie schmuggelten alkoholische Getränke ins Bierzelt und betraten außerdem unerlaubt die Bühne. Als Mitarbeiter des Sicherheitsdiensts einschritten, zeigte sich das Trio uneinsichtig.
Deshalb wurde die Polizei verständigt. Bei deren Ermittlungen stellte sich heraus, dass gegen einen der drei Störenfriede ein Haftbefehl besteht. Er wurde an Ort und Stelle festgenommen. Seine beiden Begleiter mussten das Volksfest umgehend verlassen.
